Sparkasse unterstützt Wittener Tafel mit Sachspende
Morgens ein Frühstück und eine weitere Mahlzeit am Tag sind – auch trotz Corona – für die meisten von uns selbstverständlich. Aber es gibt nicht wenige Menschen, die teilweise auch trotz Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Wohn- oder Elterngeld auf die Tafeln angewiesen sind.
Doch genau hier, bei den Tafeln vor Ort, hat die Corona-Pandemie durch die angeordneten Schutz- und Abstandsregelungen dazu geführt, dass das „normale“ Leistungsangebot eingeschränkt werden musste.
Ulrich Wolf, Vorsitzender der Wittener Tafel e. V. (Foto: Mitte): „Bis Mitte März konnten wir unseren Gästen – zusätzlich zum Angebot unseres Tafel-Lädchens – werktäglich Frühstück und Mittagessen servieren. Seitdem mussten wir auch aufgrund der Abstands- und Hygieneregeln das Angebot eines warmen Mittagessens komplett einstellen. Das Frühstück gibt es seitdem wenigstens noch in der ,to-go-Variante‘, also zum Mitnehmen. Denn leider können wir aufgrund der aktuellen Corona-Auflagen auch das Frühstück nicht mehr in unseren Räumen servieren. Als derzeit uneingeschränktes Angebot steht allerdings noch unser Tafel-Lädchen zur Verfügung, in dem wir gespendete Lebensmittel zu symbolischen Minipreisen ausgeben.“
Rolf Wagner, Vorsitzender der Sparkasse Witten (Foto: links) : „Innerhalb des Sparkassenvorstands war uns schnell klar, dass die Sparkasse hier helfen und unterstützen muss. Schließlich wird am Beispiel der Tafel eindrucksvoll deutlich, dass selbst ehrenamtliches Engagement aufgrund der aktuellen Abstandsregeln nicht mehr wie gekannt ausgeführt werden kann – und an bisher nicht gekannte Grenzen stößt. So sind die bedürftigen Gäste der Tafel gleich mehrfach durch die Auswirkungen betroffen, die Corona mit sich bringt: Für viele gibt es derzeit schlicht kein regelmäßiges Mittagessen.“
Andrea Psarski, Marktvorstand der Sparkasse Witten (Foto: rechts): „Nachdem wir uns mit dem Vorstandsteam der Wittener Tafel abgestimmt haben, wie wir Corona-spezifisch wirkungsvoll helfen können, überreichen wir heute sehr gern 1.000 Stück Mund-Nasenschutz, 1.000 lebensmittelechte Nitril-Einweghandschule sowie jeweils 20 Liter Hand- und Flächendesinfektionsmittel an das Tafel-Team. So können wir zielführend beim Helfen helfen.“
Ulrich Wolf: „Ich bedanke mich sehr herzlich für diese Sachspende der Sparkasse. Schließlich haben nicht alle unserer Gäste einen Mund-Nasenschutz verfügbar: Doch jetzt können wir unsere Besucher damit im Bedarfsfall vor Betreten unserer Räume ausstatten und zusätzlich am Eingang einen Desinfektionsmittelspender aufstellen. Dringend notwendig war auch der jetzt zur Verfügung gestellte Nachschub an Flächendesinfektionsmittel und lebensmittelechten Einweghandschuhen, die unsere Mitarbeiter und Helfer bei der Zubereitung und Ausgabe der Lebensmittel tragen. Danke Sparkasse Witten!“