So wild wird es nicht – es sei denn, man ist ein Fan von Mobiltelefonen und Videostreaming. Oder kauft gern und günstig ein. Dann könnte das Neue die Leere im Portemonnaie sein. Neuigkeiten gibt es auch zur Pflege und zum Klima.
Das Ende des Home-Buttons
Seit Ende Oktober konnte man es vorbestellen, vom 3. November an kann man das iPhone X in Deutschland kaufen. Falls man eins bekommt – und es sich leisten kann oder will. Schließlich startet das Jubiläums-iPhone (das laut Apple-Chefdesigner Jonathan Ive keines sein soll) bei rund 1.150 Euro. Analysten streiten darüber, ob Apple damit einen neuen Umsatz- oder Absatzrekord aufstellen wird, Fans über den Wegfall des für Apples Mobiltelefone charakteristischen Home-Buttons auf der Vorderseite. Spannend die Frage: Lässt sich die integrierte Gesichtserkennung auch für andere Apps nutzen – beispielsweise fürs Banking?
Schwarzer Freitag für Shopping-Muffel
Schnäppchenjäger haben den letzten Freitag im November längst dick rot angestrichen – und wenn nicht, dann wird’s höchste Zeit. Am 24. November starten viele Unternehmen in Deutschland und weltweit das Weihnachtsgeschäft mit Rabattangeboten. Die Namensrechte am Black Friday hat sich übrigens eine Firma aus Hongkong gesichert – und 2016 dutzende Händler in Deutschland abgemahnt. Aufpassen sollten auch die Shopper: Nicht jeder tolle Rabatt muss auch ein gutes Angebot sein. Preisvergleich lohnt auch hier. Kostenlose Trivia am Rande: Der Black Friday hat nichts mit dem Schwarzen Freitag zu tun, dem Börsencrash von 1929. Der heißt nämlich in den USA Black Thursday – als er an einem Donnerstag in den USA begann, war bei uns schon Freitag.
Mehr Geld fürs Streaming
Serienjunkies müssen jetzt ganz stark sein: Netflix ist teurer geworden. Der Video-Anbieter hat die Preise für sein Standard- und Premiumangebot erhöht. Betroffen sind sowohl Neu- als auch Bestandskunden. Erfreulich: Der Einsteiger-Tarif ändert sich nicht. Weltweit streamen mehr als 100 Millionen Menschen über Netflix. In Deutschland hat sich die Nutzung von Video-Streamingdiensten 2017 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, so die „Onlinestudie 2017“ von ARD und ZDF.
Mehr Geld für Pflege
Gute Nachrichten für alle, die in der ambulanten und stationären Pflege arbeiten: Der Mindestlohn in dieser Branche steigt. Vom 1. November bis Ende des Jahres gibt es 10,20 Euro / 9,50 Euro (West/Ost), ab Januar 10,55 Euro/10,05 Euro. Bis 2020 sind weitere Erhöhungen geplant. Für Beschäftigte in Privathaushalten gilt allerdings ein Mindestlohn von 8,84 Euro.
Zahlungen in Echtzeit
In Echtzeit zahlen? Mit Bargeld kein Problem. Von November an soll das aber auch bargeldlos möglich sein. Das verspricht die Europäische Zentralbank. Seit der Einführung von SEPA sind Zahlungen oft am gleichen Tag, mindestens aber bis Ende des Folgetages möglich. Jetzt soll das Geld den Empfänger in Sekunden erreichen.
Streiten fürs Klima in Bonn
Am 6. November beginnt in Bonn die Weltklimakonferenz 2017. Elf Tage lang wird es unter der Präsidentschaft der Fidschi-Inseln um Initiativen und Projekte zu Klimaschutz und Klimawandel gehen. Einer der Konferenzorte ist die Rheinaue, ein Naherholungsgebiet. Dort wird für die CPO 23, die 23. Conference of the Parties, COP, wie die Konferenz offiziell heißt, eine temporäre Zeltstadt aufgebaut – in einem potenziellen Hochwasser-Gebiet. Doch Bonn baut vor, hat extra für die Konferenz ein mobiles Hochwasserschutzsystem angeschafft – auf das sich nach der Konferenz die örtliche Feuerwehr freuen kann.
Quelle: Sparkassen-Finanzportal