In der Sparkassen-Hauptstelle an der Ruhrstraße 45 ist vom 9. bis 22. November 2016 während der Öffnungszeiten eine sehr interessante, zum Nachdenken anregende Ausstellung des Evangelischen Kirchenkreises Hattingen-Witten und der Diakonie Mark-Ruhr zu sehen.
Die Ausstellung „Was bleibt. – Eine Ausstellung zu den Schatzkästchen unseres Lebens“ stellt verschiedene Menschen mit ihren „Sammlerstücken“ vor: Die aufbewahrte Zeitung vom Mauerfall ist ebenso dabei wie das Familienrezept für den Apfelkuchen oder das Hochzeitsfoto mit der typischen 70er-Jahre-Frisur. Auf großformatigen Bildtafeln schildern die Personen, was ihnen im Leben zum Schatz geworden ist und welche Anliegen ihnen wichtig sind – auch über das eigene Leben hinaus. Ein umfangreiches Rahmenprogramm, das der weiten Bandbreite des Themas entspricht, begleitet die Ausstellung. Der handfeste finanzielle Aspekt hat ebenso seinen Platz wie ein poetisch-spiritueller Ansatz.
Für Ulrich Heinemann ist „Was bleibt?“ oft auch eine emotional gestellte Frage, die ihm als Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Witten im Berufsleben immer wieder begegnet. „Bei uns ist der Zugang ein ganz pragmatischer. Wir erarbeiten Lösungen für die Fragen unserer Kunden, was einmal mit ihren Vermögenswerten geschehen soll, mit ihrem Geld, ihrem Grundbesitz oder ihrem Betrieb. Wie man seine Unternehmensnachfolge regeln oder sein Testament gestalten kann sind unter anderem auch Themen von begleitenden Vorträgen in unserem Veranstaltungs-Zentrum. Auch die Patientenverfügung und die Palliativmedizin sind Vortragsthema.“ Eine Übersicht über das gesamte Programm gibt es übrigens im Internet hier oder hier.
Man merkt Ulrich Heinemann an, dass er sich darüber freut, dass Kirche und Sparkasse gemeinsam die Ausstellung präsentieren. „So findet jeder seinen individuellen Zugang. Ich lade alle Interessenten schon zur Ausstellungseröffnung am Dienstag, 08.11.2016 um 19:00 Uhr, zu einem Besuch ein.“
Pfarrer Hansjörg Federmann, Olaf Michel (Mitglied des Vorstandes der Sparkasse), Pfarrerin Annette Krüger und Ulrich Heinemann (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse) freuen sich auf die Ausstellung „Was bleibt“ und das umfangreiche Begleitprogramm.
Mit der Hauptstelle der Sparkasse in Witten haben die Veranstalter bewusst einen „öffentlichen“, gut besuchten Ort gewählt. „Wir sind froh, dass wir an zentralen, zugänglichen Orten sein können“, freuen sich Pfarrer Hansjörg Federmann und der Arbeitskreis. „Ich glaube, es tut den Menschen gut, über das Thema nachzudenken und zu reden – und vielleicht öffnet diese Ausstellung Gesprächstüren.“