Bankkarte defekt: Grund ist häufig der Magnetstreifen

SparkassenCard

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UPDATE vom 28.06.2013:

Die Deutsche Kreditwirtschaft (www.die-deutsche-kreditwirtschaft.de) hat festgelegt, dass ab dem 01.07.2013 bei girocard (EC-Karte)-Transaktionen ausschließlich der Chip auf der Karte von den Zahlungsverkehrsterminals ausgelesen werden darf. Das alternative Auslesen des Magnetstreifens als bisher noch übliche Option entfällt mit dem 30.06.2013 ersatzlos.
 
Nun kann es aufgrund eines defekten Chips auf der Karte zur Abweisung des Bezahlvorganges kommen. Auf dem Bon-Ausdruck wird die Meldung „Terminal nicht zugelassen“ oder ähnlich zu lesen sein. Wenn Ihnen das passieren sollte, wenden Sie sich bitte an Ihre Sparkasse oder Bank. Sie wird Ihnen in aller Regel eine Ersatzkarte bestellen. Die Ausstellung einer solchen Ersatzkarte kann kostenpflichtig sein.

Wenn Sie unser Kunde sind, können Sie Ihre Ersatzkarte hier online bestellen:
https://www.sparkasse-witten.de/sparkassencard

Man steht an der Kasse im Supermarkt und will zügig bezahlen, doch die Kassiererin schaut einen fragend an: Das Kartenterminal meldet „Karte nicht identifizierbar“. Was kan der Grund dafür sein? In den meisten Fällen ist der Magnetstreifen beschädigt. Lesen Sie hier, welches die häufigsten Auslöser für eine defekte Karte sind.

Handy / Smartphone
Das vom Lautsprechermagnet des Handys erzeugte statische Streufeld kann die Magnetstreifen entmagnetisieren (Löschung der Codierung) und damit die Karte unbrauchbar machen.

Lautsprecher, Fernseher
Wenn Sie Ihre Karte auf einen Lautsprecher oder Fernseher legen, können diese (je nach Abschirmung des Gerätes) die vorhandenen Daten Ihrer Karte löschen.

Warendiebstahlsicherungssysteme
Warendiebstahlsicherungssysteme, wie sie im Kassenbereich von Handelsbetrieben zum „Entsichern“ der Ware eingesetzt werden, löschen den Magnetstreifen der Karte, wenn diese auf die Entsicherungseinheit gelegt wird. Die Läden machen jedoch meistens mit Aufklebern oder Infotafeln darauf aufmerksam.

Haltemagnete in den Bahn-Klapptischen
Nach Berichten des Computer-Magazines „c´t“ können Haltemagnete eine Gefahr für den Magnetstreifen (und für Festplatten von Notebooks) sein. Das Magazin beruft sich dabei auf Messungen und auf erfolgreiche Löschversuche bei Debit- oder Kreditkarten.

Röntgenuntersuchungen, Magnet-Resonanz-Tomographie
Röntgenstrahlen und vor allem die Magnet-Resonanz-Tomographie sind in der Lage, Dateninhalte auf Magnetstreifen zu löschen. Für Röntgenstrahlen trifft dies vor allem beim Zahnröntgen zu, bei dem Sie keine Kleidungsstücke ablegen müssen. Deponieren Sie bitte Ihre Karten an einem sicheren Platz.

Magnetschlüssel
Kommt ein Magnetschlüssel in Kontakt mit dem Magnetstreifen der Karte, werden Daten durch das Magnetfeld des Schlüssels gelöscht. Die Karte ist damit unbrauchbar geworden und muss ersetzt werden. Bewahren Sie daher die Karte stets getrennt von den Schlüsseln auf. Damit gehen Sie auf Nummer sicher.

Magnet-Skiträger
Zwar sind Magnet-Skiträger nur in der Wintersaison ein Thema,  aber dafür ein handfestes. Die äußerst kräftigen Magnete löschen alles, was ihnen zu nahe kommt. Auch Skipässe wurden dadurch schon vor ihrem Ersteinsatz gelöscht.

Weitere Hinweise:
Temperaturen über 60 Grad Celsius führen zur Verformung der Karte. Im Sommer übersteigt in geparkten Fahrzeugen die Innentemperatur diese Schwelle leicht. Bewahren Sie Ihre Karten nicht beim Kleingeld auf, denn die Münzen könnten die Karte beschädigen. Tragen Sie Karten möglichst nicht in der Gesäßtasche, denn dort zerknicken diese leicht, verwenden Sie am besten eine Schutzhülle!

Wenn Sie Kunde bei uns sind, können Sie hier eine Ersatzkarte bestellen.