Die gute Nachricht: Verschlüsselung Online-Banking ist sicher!

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NSA und keine Ende in Sicht? Wenigstens das Verschlüsselungsverfahren zum Online-Banking der Sparkassen ist nicht kompromittiert.

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Nachdem Heise diesen Artikel veröffentlicht hatte  – http://www.heise.de/newsticker/meldung/Grossangriff-auf-Verschluesselung-im-Internet-1950935.html  – wurde die Deutsche Kreditwirtschaft von Reuters und ARD um Stellungnahme zur Frage gebeten, ob Online-Banking unter diesen Umständen noch sicher ist. Sie finden diese Stellungnahme am Ende des Beitrages.

Wir, die Sparkasse Witten, arbeiten mit der aktuell höchsten TLS-Version 1.2 und AES.

Heise schreibt hierzu:
Die gute Nachricht ist: Die Veröffentlichungen liefern keine Hinweise darauf, dass es NSA oder GCHQ gelungen wäre, aktuell als stark eingestufte Verschlüsselungsverfahren wie AES mit ausreichend langen Schlüsseln zu kompromittieren.
Im Gegenteil: In einem Interview mit dem Guardian bestätigte auch Insider Edward Snowden: „Verschlüsselung funktioniert. Sauber implementierte, starke Verschlüsselung ist eines der wenigen Dinge, auf die man sich noch verlassen kann.“

Deutsche Kreditwirtschaft zur Online Banking-Sicherheit

Berlin, den 9. September 2013 – Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) stellt klar, dass sämtliche durch die deutsche Kreditwirtschaft verwendeten kryptographischen Algorithmen und Verfahren durch die deutsche Bankenaufsicht und die Bundesdatenschutzbehörden als sicher für das Bankgeschäft anerkannt wurden. Diese deutschen Online-Banking-Systeme sind nicht „geknackt“.

Beim Online-Banking wird SSL bzw. dessen Nachfolgestandard TLS nur für die Vertraulichkeit der Informationen verwendet. Die Sicherheit der Online-Transaktionen, wie z.B. Überweisungen, wird durch sichere transaktionsabhängige TAN-Verfahren wie beispielsweise chipTAN, SmartTAN plus, mobileTAN oder PhotoTAN sowie das chipkartenbasierte HBCI-Verfahren gewährleistet. Alle diese Verfahren arbeiten mit eigenen, in Deutschland standar-disierten Verschlüsselungsverfahren.  Das Online-Banking bietet deswegen weiterhin ein Höchstmaß an Sicherheit.

Die Deutschen Kreditwirtschaft wird die Fakten zu dem Thema weiterhin sorgfältig prüfen, sobald konkretere Informationen vorgelegt werden sollten.