Jugend trainiert für Olympia

7. Platz für die Judoka des Ruhr-Gymnasiums im Bundesfinale
Bronzemedaille für das Mixed-Team NRW

Vom 17. bis 21. September fand in Berlin das Finale des 52. Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ statt, der von den Sparkassen gefördert, begleitet und gesponsert wird.
In diesem Wettkampf traten in der Bundeshauptstadt die Landessieger in den verschiedenen olympischen Disziplinen gegeneinander an.

Nordrhein-Westfalen wurde dabei in der Disziplin Judo bereits zum vierten Mal in Folge durch die Jungen des Wittener Ruhr-Gymnasiums (RGW) vertreten, die sich im Frühjahr in Witten und später in Duisburg gegen die Konkurrenz durchgesetzt hatten.

Am ersten Wettkampftag wurden Kämpfe in gleich vier Mannschaftspools ausgetragen. Dabei traf das RGW auf den späteren Vizemeister Hamburg, gegen den das Team aus Witten verlor, und anschließend auf die Mannschaften aus Sachsen-Anhalt und dem Saarland, die das Wittener RGW-Judoteam klar bezwingen konnten. Mit dem zweiten Platz im Pool das RGW-Team die Hauptrunde ein, in der um die Plätze Eins bis Acht gerungen wurde – um hier gleich zuerst auf Potsdam, den späteren Bundessieger zu stoßen. Hier zeigte sich erneut, dass eine Eliteschule des Sports – wie das Wittener Ruhr-Gymnasium – dann doch andere Rahmenbedingungen für erfolgreiches Training schaffen kann.
Danach ging es gegen  Niedersachsen, hier unterlagen die Wittener unglücklich.
Nach zwei Niederlagen konnten sich das Team des Wittener Ruhr-Gymnasiums am Ende aber – dank einer überragenden Leistung von Liev Kämmers gegen einen 20 kg schwereren Gegner – mit einem Sieg gegen Hessen den 7. Platz sichern: das beste Ergebnis im Bundesfinale für das Ruhr-Gymnasium Witten bisher!
Und sogar zwei Plätze besser als das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin.

Am letzten Wettkampftag fand dann das Mixed-Turnier statt, bei dem jeweils drei Jungen und Mädchen aus einem Bundesland zusammen eine Mannschaft bilden. Die Erwartungen waren hoch, da die Mädchen aus Düsseldorf ihren Titelgewinn vom letzten Jahr verteidigen konnten. Nach spannenden Wettkämpfen konnte das Land NRW in diesem Turnierformat den dritten Platz und eine Bronzemedaille erreichen.

Neben den Medaillen wurden nach dem Turnier auch Einzelauszeichnungen vergeben, hierbei wurde Niklas Schubert, der erst im letzten Jahr mit Judo in der Kampfsport-AG des Ruhr-Gymnasiums begonnen hat und wenige Tage vor der ersten Wettkampfebene seine erste Gürtelprüfung ablegte und im Turnier durchweg in einer höheren, von uns sonst umbesetzen Gewichtsklasse kämpfen musste, der 7. Kyu-Grad verliehen.

Für das Ruhr-Gymnasium traten beim Bundesfinale 2023 an:

Anton Bassmann, Niklas Schubert, Yakub Kesmen, Enes Kocal, Kiran Pawellek, Liev Kämmers, Mats Culmsee und Jannis Schiffmann
Die Betreuung der Mannschaft übernahmen Christopher Knier, Yosha Pawellek und Kjell Kämmers.