Deutschland ist das Land des Bargelds. In vielen anderen Ländern ist es bereits Standard, auch kleinere Beträge mit Giro-, Kreditkarte oder mobil zu zahlen. Doch die Deutschen – auch die Wittener – hängen an ihren Scheinen und Münzen. Und wo gibt es ihr geliebtes Bargeld? Klar, in der Sparkassen-Filiale um die Ecke. Und wenn die zu weit weg oder geschlossen ist: am Geldautomaten. So steht beispielsweise dem spontanen Restaurant- oder Theaterbesuch nichts mehr im Wege. Und: Sogar im Urlaub ist die sichere Bargeldversorgung rund um die Uhr gesichert.
Allein die Sparkassen stellen in Deutschland rund 25.700 Geldautomaten bereit, die von Sparkassenkunden kostenlos genutzt werden können. In Witten gibt es jetzt sogar einen „Neuen“ im Wittener Hauptbahnhof, am Zugang zu den Gleisen rechts. Auch wenn dem Bahnhof ja im Innenbereich erst noch eine optische Aufwertung bevorsteht und alles noch etwas trist aussieht: An einem der wichtigen „Tore“ Wittens ist jetzt ein Geldautomat vorhanden, der von Reisenden und vor allem Berufspendlern schon sofort genutzt werden kann und auch schon intensiv genutzt wird.
In Witten sind jetzt an 21 Sparkassen-Geldautomatenstandorten Geräte aufgestellt. Nicht nur an der Sparkassenhauptstelle und an den 10 Geschäftsstellen findet man einen oder gleich mehrere Automaten. Weitere Standorte sind:
– Ardeystraße / Ecke Annenstraße
– Einrichtungshaus Ostermann, Fredi-Ostermann-Straße
– Fachmarkt- und Freizeitzentrum, Dortmunder Str. 19
– Galeria Kaufhof, Bahnhofstr. 5
– Stadtgalerie Witten, Hammerstr. 9-11
– Marien-Hospital, Marienplatz 2
– Ev. Krankenhaus, Pferdebachstr. 27
– Private Universität Witten/Herdecke, Alfred-Herrhausen-Str. 50
– real,- SB-Warenhaus, Annenstr. 125
und jetzt neu
– Hauptbahnhof Witten, Berger Str. 35
Das Betreiben eines Geldautomaten ist in erster Linie Kundenservice und mit nicht unerheblichen Kosten verbunden. Die Automaten sind schneller und sicherer geworden – und sie können mehr als damals. Je nach Ausstattung kostet ein neuer Automat zehn- bis dreißigtausend Euro – ohne Füllung natürlich. Damit Sie zuverlässig mit Geld versorgt werden, braucht es aber noch mehr als den Automaten selber. Zum Beispiel muss er mit Bargeld befüllt werden und das ist kostenintensiv. Eine Software im Automaten weiß, wie viele Scheine noch vorrätig sind. Sie errechnet die optimale Menge für die nächste Befüllung und auch den nächsten Befüllzeitpunkt. Es gibt Bankautomaten, die pro Woche oder Tag mehrere Male befüllt werden müssen – man denke da besonders an die konsumfreudige Weihnachtszeit. Die gewünschte Summe wird daraufhin bei der Bundesbank bestellt und dort gezählt. Anschließend fährt ein Unternehmen für Werttransporte das Bargeld in ein CashCenter. Von dort aus bringen es Geldtransporter zu den Geldautomaten. Die Mitarbeiter tauschen entweder die leeren Geldkassetten gegen volle aus oder befüllen die leeren Kassetten neu. Damit das Geld nie ausgeht, sind die Mitarbeiter der Bundesbank und der Transportunternehmen von früh bis spät im Einsatz – natürlich immer mindestens zu zweit. Automaten werden teilweise auch wieder entleert. Nämlich immer dann, wenn man dort auch Geld einzahlen kann und zu viel Geld im Automaten lagert.
Die Sparkassen stellen Ihren Kunden so viele Geldautomaten zur Verfügung, wie sonst kein anderes Finanzinstitut in Deutschland. Kostenlos! Und das, obwohl sie das nicht müssten – Vorgaben gibt es vom Gesetzgeber nämlich keine. Kunden von Fremdbanken, die selbst einen eigenen Aufwand zum Vorhalten von Geldautomaten scheuen oder nur eine Onlinebank mit eingeschränktem Service sind, werden mit einer Abhebegebühr an den Kosten beteiligt.