Schule: Energiesparen hilft Eisbären

Energiesparen in der Schule hilft den Eisbären:
Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung überreicht jeweils 1.000,- Euro an die drei erfolgreichsten Schulen des Projekts „Klimaschutzinitiative: Mit Spaß Energie sparen in meiner Stadt Witten“.

Im Bild hintere Reihe, von links nach rechts: Ulrich Heinemann, Chef der Sparkasse Witten und stellv. Vorstandsvorsitzender der Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung, Prof. Dr. Walter Gehlen, Kuratoriumsmitglied der Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung, Dipl.-Oec. Gerhard Steveling, Vorstandsvorsitzender der Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung, Dipl.-Ing. Jörg Ackermann, Projektbetreuer der Gertec GmbH, Essen.

Bereits seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 läuft das Projekt „Klimaschutzinitiative: Mit Spaß Energie sparen in meiner Stadt“ an dreizehn Schulen in Witten, die zum Start des Projekts jeweils mit einem Messkoffer, gefüllt mit Messgeräten rund um das Themenfeld „Energiesparen“, seitens der Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung ausgestattet wurden.

Nun, rund zweieinhalb Jahre später, wurden die drei erfolgreichsten Wittener Schulen innerhalb des Projekts zusätzlich ausgezeichnet – und jeweils mit einem Betrag in Höhe von 1.000,- Euro für die vorbildliche Reduzierung der Energieverbräuche belohnt: die Vormholzer Grundschule, das Ruhr-Gymnasium und die Borbachschule.

Insgesamt konnten durch das sensibilisierte Energieverhalten der Schülerinnen und Schüler 51.500 kWh elektrische Energie und weitere 2.107.000 kWh Wärmeenergie, die in etwa 7 Tanklastern mit Heizöl entsprechen, eingespart werden. Die eindrucksvolle Gesamtbilanz für die Umwelt: 565 Tonnen Kohlendioxyd konnten so der Atmosphäre erspart werden.

Erreicht werden konnte dieses Ergebnis durch eine Vielzahl verschiedener Maßnahmen, die von den beteiligten Schüler/innen und Lehrer/innen gemeinsam entwickelt und durchgeführt wurden. Fachlich begleitet wurden die teilnehmenden Schulen dabei von Dipl.-Ing. Jörg Ackermann, von der Essener Gertec GmbH.

Die Schülerinnen und Schüler der Vormholzer Grundschule haben beispielsweise ein eigenes „Eisbären-Lied“ getextet und vertont, mit dem sie sich beim gemeinsamen Singen immer wieder die Folgen des Treibhaus-Effekts in Erinnerung gebracht – und sich so zum gegenseitigen Energiesparen motiviert haben. Der „grüne Klebepunkt“ auf dem Lichtschalter, die „Höhlenfeuer-Aktion“ im Heizungskeller der Schulen oder auch Versuche rund um das richtige und effektive Lüften der Klassenräume mit Hilfe einer Nebelmaschine, sind nur einige Beispiele der vielen kreativen operativen Maßnahmen an den teilnehmenden Schulen.

Gerhard Steveling, Vorsitzender des Vorstands der Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung: „Ich freue mich, dass wir seitens der Stiftung mit dazu beitragen konnten, dass die Wittener Schülerinnen und Schüler mit Spaß, Tüftelei und eigenem Engagement die Themen Klimaschutz und Energiesparen so hervorragend aufgenommen und verinnerlicht haben.“
Prof. Dr. Walter Gehlen, Mitglied des Kuratoriums der Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung: „Es gibt nicht viele Situationen, in denen es mehr als einen Gewinner gibt. Selbstverständlich sind die Vormholzer Grundschule, das Ruhr-Gymnasium und die Borbachschule als Gewinner von jeweils 1.000 Euro als Sieger aus dem Projekt hervorgegangen. Weitere Gewinner sind jedoch in gleichem Maße die Stadt Witten aufgrund der eingesparten Energiekosten, die Umwelt, der die Zuführung von 565 Tonnen CO2 erspart wurden – und vor allem auch die beteiligten Schülerinnen und Schüler, die sich im Rahmen des Projekts sozusagen selbst – und damit nachhaltig – für die zunehmend wichtigen Aspekte „Klimaschutz durch Energiesparen“ sensibilisiert haben. Mein Fazit: Ein rundum lohnendes Projekt, welches wir als Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung sehr gern gefördert und begleitet haben.“