Die Sparkassen schützen Sie und Ihre persönlichen Daten bestmöglich. Egal, ob beim (Online-)Banking oder beim Geldabheben.
Täglich gibt es Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen. Das zeigte erst im Juli 2017 eine Studie des Digitalverbands Bitkom. Demnach wurde in den vergangenen zwei Jahren mehr als jedes zweite Unternehmen aus dem Internet angegriffen. 55 Millionen Euro Schaden sind so zum Beispiel durch den Diebstahl von IT-Geräten und den Klau interner Informationen wie Kundendaten entstanden.
Die Studie der Bitkom zeigt auch: Häufig trifft es Maschinenbau-Firmen oder Pharma- und Chemieunternehmen. Besonders gern werden Betriebsgeheimnisse wie beispielsweise Neuentwicklungen ausspioniert und für viel Geld weiterverkauft.
Angriffe auf Banken
Klar, auch Finanzinstitute sind ein lukratives Ziel für Internetkriminelle. Ihnen geht es in diesem Fall jedoch mehr um die Kundendaten als um Innovationen. Name, Kontonummer und Kontostand, Passwörter, PIN und TAN … Wer all diese Informationen von vielen Menschen besitzt, kommt leicht an jede Menge Geld.
Natürlich können Sie einiges selber tun, um Ihre sensiblen Bankdaten zu schützen. Ohne ausreichende Sicherheitsmaßnahmen Ihrer Sparkasse, wäre es jedoch unmöglich, Kriminelle komplett fernzuhalten.
1. Verschlüsselte Datenübertragung
Nur Sie kennen die Zugangsdaten für Ihr Online-Banking? Gut, so sollte es sein. Wenn Sie Ihr Passwort im Kopf gespeichert und nicht auf einem Zettel notiert haben, ist das sogar perfekt. Aber auch die Sparkasse tut eine Menge für Ihre Sicherheit.
Daten, die beim Einloggen, Überprüfen Ihres Kontostands oder Überweisen übertragen werden, schützt sie extra gut. Sie werden besonders verschlüsselt, damit Cyberkriminelle und Hacker sie nicht einfach mitlesen können. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung heißt das Verfahren. Überprüfen können Sie die sichere Verbindung übrigens immer: Checken Sie einfach, ob das grüne Schloss-Symbol in der Adresszeile steht. Nur dann haben Sie eine sichere Verbindung.
Achtung: Immer, wenn Sie sensible Daten auf einer Webseite eingeben, etwa bei einem Bezahlvorgang, sollte eine sichere Verbindung bestehen
2. Zwei-Faktor-Authentifizierung
Dass Kriminelle nicht einfach Ihre Daten ausspähen, während Sie Ihre Bankgeschäfte erledigen, ist die eine Sache. Die andere: Ihnen muss es – im Falle eines Falles – schwer gemacht werden, diese Daten zu nutzen.
Die Sparkassen arbeiten deshalb bereits heute mit einer Technologie, die sich „starke Authentifizierung“ nennt. Um einen Zahlungsauftrag freizugeben, also etwa eine (Termin-)Überweisung oder einen Dauerauftrag, müssen Sie sich über zwei Merkmale ausweisen.
Diese sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung entspricht den neuesten Sicherheitsstandards. Im Jahr 2018 wird sie im Rahmen einer neuen, europäischen Zahlungsverkehrsrichtlinie für alle Finanzinstitute Pflicht – auch abseits des Auslösens von Zahlungsaufträgen
3. Sichere Geldautomaten
Geldautomaten sind seit jeher interessant für Kriminelle. Schließlich lagert im Inneren eine fette Beute.
Aufgrund hoher Sicherheitsstandards in Deutschland kommt es allerdings kaum zu Angriffen auf die Software der Automaten. Gemeinsam mit ihrem IT-Dienstleister Finanz Informatik warten und modernisieren die Sparkassen fortlaufend alle Geräte. Beispielsweise laufen alle Geldautomaten immer auf einem aktuellen Betriebssystem und enthalten eine individuelle Software für die Erkennung und Sperrung von Schadcodes. Das alles dient der Sicherheit und ist eine große Hürde für Hackerangriffe.
Sie interessieren sich für die physikalische Sicherheit von Geldautomaten? Hier erfahren Sie mehr: So funktioniert ein Geldautomat.
Quelle: Sparkassen-Finanzportal