Das soziale Miteinander geht uns alle an!

Daher fördert die Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung die drei strahlendsten Projekte vor Ort mit insgesamt 15.000 Euro

Auch für das Jahr 2021, hatten Vorstand und Kuratorium der Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung (WSuBS) wieder einen thematischen Förderschwerpunkt festgelegt:
Dabei fiel die Wahl auf den gesellschaftlich wichtigen und besonders aktuellen Aspekt des sozialen Miteinanders – und zwar mit dem Fokus auf Kinder- und Jugendarbeit zur Behebung von Coronafolgen.

Schließlich ist die Corona-Pandemie im nunmehr zweiten Jahr eine ernste Bewährungs- und Belastungsprobe für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Denn die ungewollten „Nebenwirkungen“ der ja notwendigen Kontaktbeschränkungen haben sich besonders bei Kindern und Jugendlichen auf den Alltag, das Verhalten und zu guter Letzt auch auf Entwicklung und Psyche ausgewirkt:
Homeschooling, heruntergefahrene Präsenzangebote von Kitas, Sportvereinen, Musikschulen, Kultureinrichtungen, Pfadfinder- und sonstigen Jugendgruppen – und dadurch deutlich reduzierte Sozialkontakte sind insbesondere auch an den Kleinen und Kleinsten unserer Gesellschaft nicht spurlos vorübergegangen.
Besonders und zunehmend wichtig sind daher gesellschaftlich-soziale Angebote, Projekte und Initiativen, die vor Ort dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche gerade auch jetzt in ihrer sozialen Entwicklung begleitet, gefördert und gefordert werden.

Daher hatte die WSuBS bereits im Mai über die lokalen Medien und zusätzliche Kommunikationskanäle (Plakate, Social-Media, www.sparkasse-witten.de, …) die Träger, Macher und Akteure von Wittener Projekten aufgerufen, sich um eine Förderung ihrer Initiative/Aktion durch die WSuBS zu bewerben. Dabei sollten die Bewerbungen das Projekt, bzw. die Initiative oder Maßnahme umfassend darstellen sowie auch Art und Weise des Nutzens für die Wittener Bevölkerung herausstellen.
Einzelpersonen, Wirtschaftsunternehmen sowie andere Stiftungen sind übrigens von der Förderung ausgeschlossen.
Meldeschluss für dieses Bewerbungsverfahren war der 30. September 2021.

Inzwischen hat das Kuratorium der WSuBS die insgesamt 14 eingegangenen Projektanträge detailliert ausgewertet, diskutiert – und schließlich, wie angekündigt, die drei herausragendsten Wittener Projekte und –initiativen identifiziert.

Bewertungskriterien

Bei der Beurteilung der eingereichten Bewerbungen war es dem Kuratorium der WSuBS wichtig, Projekte durch die ausgelobte finanzielle Förderung in Höhe von drei mal jeweils 5.000 Euro zu unterstützen, die …

  • wertvolle Kinder- und Jugendarbeit in Witten / für Witten entwickeln, leisten oder begleiten.
  • neue oder bislang ungewohnte Wege für die Entwicklung sozialer Kompetenz bei Kindern und Jugendlichen eröffnen.
  • Folgen der Corona-Pandemie bei Kindern/Jugendlichen versuchen zu reduzieren.
  • generationsübergreifend und ohne Schranken ansprechen und interessieren.
  • verschiedene Themen, Aufgaben und Ziele neu mit einander verbinden –
    und so zu gesellschaftlichem Mehrwert führen.
  • Freiräume für gemeinsame Kreativität, sozial-emotionale Entwicklung, Teamfähigkeit und gesellschaftlich verantwortliches Miteinander bieten – und/oder
  • Begeisterung für die vielfältigen Ausprägungen gemeinsamer gesellschaftlicher Aufgaben und Ziele leben und somit weitergeben.

Am 10. Dezember 2021 erfolgte die Prämierung dieser drei wortwörtlich „ausgezeichneten“ lokalen Projekte, die mit Ihrem jeweils eingereichten Konzept das Stiftungskuratorium rundum überzeugt haben.

„High five“ für die drei Preisträger, die mit jeweils 5.000 Euro gefördert werden (v.l.n.r.)
Sparkassendirektorin Andrea Psarski – Vorstand der Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung
Franziska Stein, DRK – Kreisverband Witten e.V. – mit dem Projekt „Aufholen im Café Schelle“
Barbara Dieckheuer, Geschäftsführerin Viadukt e.V. – Kuratorium der Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung
Jan Behler, Spielgemeinschaft SG Witten Baskets – mit dem Projekt „Körbe statt Konsolen“
Bürgermeister Lars König – Kuratorium der Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung
Christel Schmitt, Fußball-Sport-Verein Witten 07/32 e.V. – mit dem Projekt „Kinderrechte sichtbar machen“
Sparkassendirektor Rolf Wagner, stellv. Vorsitzender des Vorstands der Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung

Die drei Preisträger

  • Projekt „Körbe statt Konsolen
    Spielgemeinschaft SG Witten Baskets                            www.witten-baskets.de

    Das Projekt im Kurzportrait:
    Die Witten Baskets holen Kinder aus dem Kinderzimmer in die Sporthalle!
    Denn: Wenn nur Fernseher, Monitore oder Tablets die Kindezimmer zum Leuchten bringen, läuft irgendwas falsch.
    „Körbe statt Konsolen“ will Kinder und Jugendliche begeistern, sich zu bewegen und im Team Basketball zu spielen.
    Das Credo: „Gemeinsam in der Halle – statt nur alleine in den eigenen vier Wänden!“


  • Projekt  „Aufholen im Café Schelle
    Deutsches Rotes Kreuz – Kreisverband Witten e. V.                www.drkwitten.de

    Das Projekt im Kurzportrait:
    Das Projekt bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen, deren Schulabschluss oder Versetzung gefährdet ist, wichtige Unterstützung beim Aufholen und Verstehen wichtigen Lernstoffs, der durch Homeschooling/Distanzunterricht nur schwer vermittelt werden konnte. Gerade auch durch die Einbindung von freiwilligen Senioren beim zubereiten und Einnehmen eines gesunden Abendessens wurde so ein generationenübergreifend relevantes Format der Kultur- und Wissensvermittlung im Café Schelle geschaffen – und etabliert.
  • Projekt „Kinderrechte sichtbar machen
    Fußball-Sport-Verein Witten 07/32 e. V.                        www.fsv-witten.de

    Das Projekt im Kurzportrait:
    Eine durch Kinderhände gemeinsam geschaffene Betonfigur eines Baby-Drachens wird zu einem klaren Bekenntnis und „Denkmal für Kinderrechte“, die insbesondere während der frühen Pandemiephase in Gefahr geraten sind.
    Das Ergebnis: Ein buntes, leuchtendes, gut sichtbares Kinderprojekt, bei dem die beteiligten kleinen Menschen sich spielerisch mit Kinderrechten beschäftigen – und bereits große Menschen den Ernst und die Bedeutung der Sache erkennen.

Insgesamt wird somit die Wittener Projektlandschaft durch die WSuBS mit 15.000 Euro gestärkt: Schließlich trifft die Kurzformel des diesjährigen Förderschwerpunkts der WSuBS nach wie vor und umfänglich zu: „Das gemeinsame Miteinander geht uns alle an!

Was plant die WSuBS für 2022?
Im nächsten Jahr – also in 2022 – wird sich die WSuBS übrigens einem anderen wichtigen Förderschwerpunkt innerhalb des seinerzeit absichtlich breit ausgelegten Förderzwecks widmen – und erneut die Träger, Macher und Akteure von Wittener Projekten aus dem dann festgelegten und benannten thematischen Bereich zu ihren Bewerbungen aufrufen.
Darüber werden Stiftungskuratorium und –vorstand Anfang 2022 berichten – und auch die Wittener Presseredaktionen wieder ausführlich informieren.

https://bit.ly/3dNz8iY