Witten entdecken: Burg Hardenstein

Burg Hardenstein

Burg Hardenstein

Wie wäre es denn einmal mit einer romantischen Burgentour?

Es lohnt sich, denn auf dem Wittener Stadtgebiet präsentiert sich eine Reihe ehemaliger Adels- und Herrensitze. Vielleicht beginnen Sie Ihren Tagesausflug am Rittergut Haus Herbede. Der Stammsitz der Adelsfamilie von Elverfeldt war einst Gerichtsherrensitz und besticht im Innenhof durch eine imposante Renaissancefassade aus dem Jahr 1568. Von hier führt der Weg über die Lakebrücke auf die andere Ruhrseite. Am Fluss entlang gelangt man zum Hardensteiner Wehr und zum historischen Schleusenwärterhaus. Die Schleuse ist zum Überbrücken des Höhenunterschieds für die seinerzeit bedeutende Kohleschifffahrt erbaut worden und wird noch heute vom Fahrgastschiff Schwalbe II genutzt. Am Schleusenwärterhäuschen bietet sich Gelegenheit für eine Rast samt Erfrischung.

Heute wird die Burganlage liebevoll vom Verein der Burgfreunde Hardenstein und der Stadt Witten gepflegt. Zu gebührenden Anlässen  bietet sie den Rahmen für mittelalterliche Ritterspiele. Eine geführte Besichtigung im Zuge der Stadtführungen ist möglich.

Heute wird die Burganlage liebevoll vom Verein der Burgfreunde Hardenstein und der Stadt Witten gepflegt. Zu gebührenden Anlässen bietet sie den Rahmen für mittelalterliche Ritterspiele. Eine geführte Besichtigung im Zuge der Stadtführungen ist möglich.

Dann geht es mit der Fähre „Hardenstein“ wieder auf die linke Ruhrseite, unter der Eisenbahnunterführung hindurch und weiter zur etwa 300 m entfernten Burgruine Hardenstein. Die in einem Seitental der Ruhr gelegene Burganlage ist willkommenes Ziel für Wanderer, Romantiker und Geschichtsinteressierte. Das nächtliche Scheinwerferlicht unterstützt die romantisch sagenumwobene Erscheinung. Bei den Gebäuderesten handelt es sich ursprünglich um eine Wasserburg, die zwischen 1345 und 1354 von Heinrich II von Hardenberg errichtet wurde und im Laufe der Jahrhunderte mehrfache Umbauten erfuhr. Bereits im 16. Jahrhundert wurde die Burg nur noch selten als Wohnsitz genutzt und schließlich verlassen sowie dem Verfall preisgegeben. Die noch heute vorhandene Ringmauer umschließt den Komplex und lässt die Großzügigkeit der Gesamtanlage erahnen. An den noch teilweise erhaltenen Kaminzügen ist die Lage der Räume erkennbar. Eine Kapelle und Wirtschaftsgebäude gehörten ebenfalls zur Burganlage.

Reste des Palas

Reste des Palas

Das Anwesen liegt am Rande des bergbaugeschichtlich bedeutenden Muttentals und ist trotz der abgeschiedenen Lage aus allen Himmelsrichtungen gut zu erreichen: zu Fuß, als 5. Station des Bergbauwanderwegs, mit dem Fahrrad über den Ruhrtalradweg, per historischer Ruhrtalbahn und schließlich mit dem Ausflugsschiff Schwalbe II. Sogar eine eigene Station für den Zugverkehr ist eingerichtet und ermöglicht die Anbindung an Bochum und Hagen. An der Schiffsanlegestelle nimmt das Ausflugsschiff Fahrgäste in Richtung Kemnader See oder Bommern auf.

Wer noch über ausreichend Energie und Interesse verfügt, besucht in der Nähe das auf einem Bergrücken über der Ruhr thronende Schloss Steinhausen mit sehenswerter Kunstausstellung und Einkehrmöglichkeit. Die imposante Lage ermöglicht einen Blick auf das ursprünglich barocke Haus Witten auf der stadtseitigen Ruhrseite.

Weitere Informationen zur Burg Hardenstein finden Sie unter burgfreunde-hardenstein.de