Mehr als 26 Prozent der Bundesbürger glauben, dass sie sich noch nicht ausreichend um ihre Altersvorsorge gekümmert haben. Das zeigt eine aktuelle Erhebung des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD). Private Altersvorsorge als zusätzliche Absicherung zur gesetzlichen Rente wird für die Gesamtheit der Deutschen immer bedeutender, doch die finanzielle Situation der Frauen unterscheidet sich noch einmal deutlich von der der Männer.

Für das eigene Alter vorzusorgen, ist gerade für Frauen eine Herausforderung – noch immer sind ihre Lebenseinkommen geringer und ihre Erwerbsbiografien heterogener. Etwa weil sie nach der Familiengründung in Elternzeit gehen und dann als Teilzeitkraft wieder einsteigen, oder weil sie mehrheitlich die Pflege bedürftiger Angehöriger übernehmen. Folglich bekommen Frauen im Alter eine geringere Rente – und müssen damit sogar länger auskommen. Laut Statistischem Bundesamt werden Frauen im Schnitt rund fünf Jahre älter als Männer. 

Umso wichtiger ist es für sie, sich nicht nur auf die gesetzliche Rente zu verlassen und zusätzlich privat vorzusorgen. „Eine Immobilie ist dafür besonders gut geeignet, denn sie ist nicht nur wertbeständig, sondern man schafft sich auch einen Wohlfühlort nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen“, erklärt Monika Grave von der LBS. Immerhin: Knapp 31 Prozent der Menschen, die allein im Eigentum wohnen, sind weiblich. Der Anteil der Männer ist mit fast 69 Prozent mehr als doppelt so hoch. 

Mehr Geld im Alter dank mietfreiem Wohnen
Wohneigentum macht unabhängig und zahlt sich vor allem im Alter aus, wenn das Einkommen niedriger ist als während der Erwerbstätigkeit. „Im Unterschied zu anderen Vorsorgeprodukten sind die eigenen vier Wände „Rente mit Sofortnutzen“: Man kann diese ab dem Tag des Einzugs genießen und profitiert später vom mietfreien Wohnen. Ist die Immobilie bezahlt, bleibt dann mehr Geld zum Leben. Damit ist sie gerade für Frauen eine ideale Altersvorsorge“, so Monika Grave. 

Wer den Weg ins Eigenheim gehen möchte, sollte gerade in Zeiten niedriger Zinsen frühzeitig Eigenkapital aufbauen. Mit einem Bausparvertrag kann bereits mit kleineren Sparbeträgen über längere Zeit ein guter Grundstock angespart werden. Und auch der Staat hilft mit – etwa durch Förderungen wie Wohn-Riester, Wohnungsbauprämie oder Arbeitnehmersparzulage. 

Quelle: LBS Infodienst Bauen und Finanzieren

Antworten auf 3 wichtige Fragen

Die Zahl der Infizierten durch das Coronavirus steigt. Auch an den Börsen gehört das Virus zu den Gesprächsthemen. Müssen sich Sparer und Anleger vor dem Coronavirus sorgen? Wen trifft das Coronavirus am meisten? Sollen deutsche Unternehmer ihre Mitarbeiter aus China zurückholen? Antworten von Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank.

Coronavirus

3 Fragen zu Geld an Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Deka

Coronavirus

Die Virus-Furcht geht um. An den Finanzmärkten ist die Stimmung angespannt. Müssen Sparer und Anleger sich vor dem Coronavirus sorgen?

Für Privatanleger mit einem Horizont von zehn Jahren und mehr sind solche Episoden an der Börse vollkommen bedeutungslos. Wer hier hektisch reagiert, läuft Gefahr, dass die Börse das Thema bereits wieder überwunden hat.

Eine nachhaltige Beeinflussung der Weltkonjunktur ist nach heutigem Stand unwahrscheinlich. In den kommenden Wochen wird man trotzdem noch abschätzen, ob der Verlauf der Pandemie in dem bisher bekannten Bahnen verläuft, oder ob Besonderheiten auftreten.

Coronavirus

Die Welt ist durch Lieferketten und Globalisierung eng verzahnt. Wen trifft das Coronavirus am meisten?

Die heftigsten Folgen treten dort auf, wo die Krankheit ausgebrochen ist. Dort hat bereits eine gewisse Ausbreitung stattgefunden. Deswegen sind erhebliche Eingriffe ins öffentliche Leben notwendig.

Je stärker die Pandemie die chinesische Wirtschaft beeinflusst, desto größer sind natürlich auch die Rückkopplungen in andere Wirtschaftsräume. Durch das SARS-Virus verlor China für etwa ein Quartal 0.5 Prozentpunkte seines Wirtschaftswachstums. Damals nahm die Welt zum ersten Mal zur Kenntnis, dass ein Ereignis in China auch auf die Börsen weltweit Auswirkungen haben kann. Diese Verzahnung ist heute noch wesentlich stärker. Die wirtschaftliche Bedeutung Chinas hat in den vergangenen 20 Jahren enorm zugenommen.

Das Virus dürfte Chinas Wirtschaft im ersten Quartal bremsen. Das liegt unter anderem an den Reisebeschränkungen und den verlängerten Ferien zum chinesischen Neujahrsfest. Ich rechne auch mit negativen Auswirkungen auf den Tourismus, insbesondere in den asiatischen Nachbarländern. Chinesische Touristen spielen hier eine bedeutende Rolle. Auch Japan befürchtet negative Folgen für seine exportabhängige Wirtschaft. China ist der zweitwichtigste Kunde Japans.

Dr. Kater im Gespräch
Coronavirus

Viele deutsche Unternehmen haben Mitarbeiter in China. Sollen diese jetzt besser nach Deutschland zurück?

Die Kosten einer kurzzeitigen Unterbrechung des Wirtschaftsablaufs sind sicherlich niedriger als die Kosten einer unkontrollierten Ausbreitung des Virus. Es ist sehr schwierig, bei solchen Ereignissen hundertprozentig angemessen zu reagieren. Aber angesichts der möglichen Risiken ist Vorsicht keine schlechte Strategie.

Quelle: sparkasse.de

Der Bundesrat hat am heutigen Freitag einer Verbesserung der Wohnungsbauprämie zugestimmt. Damit gibt es bald deutlich mehr Geld vom Staat für viele, die für den Bau, Kauf oder die Renovierung eines Eigenheims sparen. Von der Förderung können künftig mehr Menschen in Deutschland profitieren. Die LBS beantwortet die wichtigsten Fragen zur verbesserten Wohnungsbauprämie und erklärt, was sie bringt und wer davon profitieren kann. 

Wer bekommt die Wohnungsbauprämie?
Die Wohnungsbauprämie (WoP) fördert diejenigen, die Geld sparen, um eine Wohnimmobilie zu kaufen, zu bauen oder zu renovieren. Dafür gelten Einkommensgrenzen, die mit der Verbesserung der Förderung ab 2021 deutlich angehoben werden, wodurch deutlich mehr Menschen in den Genuss der Prämie kommen.

Wie viel Wohnungsbauprämie gibt es?
Wer mindestens 16 Jahre alt ist und pro Jahr bis zu 700 Euro (1400 Euro für Verheiratete) auf einen Bausparvertrag einzahlt, erhält ab 2021 eine Wohnungsbauprämie von 10 Prozent auf diese Einzahlungen – also bis zu 70 Euro (Singles) bzw. 140 Euro (Verheiratete) pro Jahr. Das sind über 50 Prozent mehr als bisher. Im derzeitigen Zinstief ist das eine besonders wertvolle Förderung.

Wofür kann die Wohnungsbauprämie verwendet werden?
Die angesammelten Prämien gibt es für Vertragsabschlüsse ab 2009 nur, wenn das angesparte Geld später für wohnwirtschaftliche Zwecke, also für den Bau, Kauf oder die Modernisierung von Wohneigentum verwendet wird. Bei jungen Leuten unter 25 Jahren macht der Staat eine Ausnahme: Sie können nach sieben Jahren frei über das gesamte Guthaben inklusive der Wohnungsbauprämien verfügen. Diese Sonderregelung kann jeder Sparer aber nur einmal in Anspruch nehmen. Auch wer unmittelbar eine Immobilie finanzieren möchte, kann von der Wohnungsbauprämie profitieren. Dies funktioniert mit einem Bauspar-Kombikredit. Dabei wird eine Vorfinanzierung abgeschlossen, die zunächst nicht getilgt wird. Stattdessen fließen entsprechende Zahlungen als Sparleistungen auf einen Bausparvertrag, der dann mit der Zuteilung die Vorfinanzierung ablöst. Die Einzahlungen auf den Bausparvertrag sind bis zur Zuteilung förderfähig.

Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen?
Neben der Zweckbindung sind die Einkommensgrenzen wichtige Bedingungen für den Erhalt der Wohnungsbauprämie. Diese liegen derzeit bei einem zu versteuernden Einkommen von 25.600 Euro (Singles) bzw. 51.200 Euro (Verheiratete). Ab 2021 steigen die Grenzen auf 35.000 Euro (Singles) bzw. 70.000 Euro (Verheiratete). Wichtig: Auch viele Haushalte mit einem höheren Bruttoeinkommen können noch dazu gehören. Denn vom Bruttoeinkommen werden mehrere Posten abgezogen, um das zu versteuernde Einkommen zu ermitteln. Dazu zählen etwa bestimmte Versicherungsbeiträge, Vorsorgeaufwendungen oder auch Kinderfreibeträge. Aufschluss über die Höhe des zu versteuernden Einkommens gibt der letzte Steuerbescheid.

Wie wird die Wohnungsbauprämie beantragt?
Zu Beginn jedes Jahres erhalten Kunden der LBS automatisch einen WoP-Antrag für das Vorjahr. Dieser Prämienantrag ist ausgefüllt und unterschrieben bei der Bausparkasse einzureichen. Die Wohnungsbauprämie kann bis zu zwei Jahre rückwirkend beantragt werden. Das heißt: Bis 31. Dezember 2019 kann die Wohnungsbauprämie für das Jahr 2017 gesichert werden, wenn in diesem die entsprechenden Sparbeträge eingezahlt wurden.

Quelle: LBS Infodienst Bauen und Finanzieren

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Das „Bild des Monats“ im Märkischen Museum Witten ist Kuno Gonschiors „Vibration Grün-Violett-Orange“. Am 23. Februar 2020 lädt der Förderverein Märkisches Museum um 15.00 Uhr in der Reihe „Kunst & Kuchen“ dazu ein, das Bild näher kennen zu lernen. Die Punktebilder von Kuno Gonschior aus den 1960er Jahren können zur sogenannten Op-Art gezählt werden. Die Kunsthistorikerin Maika Letizia Wolff wird mit den Besuchern zusammen dieses flirrende Farbpunktbild erkunden, bei dem Chaos und System aufeinandertreffen. Gemeinsam wird die Frage betrachtet, inwiefern der Künstler mit der Wahrnehmung des Menschen spielt.

Danach ist Gelegenheit, das Gespräch bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen im Lesecafé des Museums fortzusetzen. Die Kosten für Eintritt und Führung übernimmt der Förderverein des Museums, um eine Spende wird gebeten.
Das „Bild des Monats“ im Museum findet sich auf den Monatsblättern des aktuellen Kalenders der Wittener Sparkasse wieder.

Text: Carola Kieker

Alle Veranstaltungen und Ausstellungen des Märkischen Museums finden Sie hier.

Wie erfolgversprechend sind exotische Geldanlagen?

Was selten ist, ist wertvoll. In der Niedrigzinsphase ist es naheliegend, sich das Knappheitsprinzip beim Vermögensaufbau zunutze zu machen: aus Sammel-Leidenschaft wird Geldanlage. Geschichten von spektakulären Verkäufen und Traumrenditen gesammelter Objekte gibt es zuhauf. Ist eine teure Sammlung also die beste Geldanlage? Was taugt als Investitionsobjekt  und was nicht?

Deutschland ist Sammler-Land, rund ein Viertel der Bundesbürger sammelt. Briefmarken, Bierdeckel, seltene Weine, Kunst, Taschen oder historische Schätze sind seit Jahrzehnten gefragte und gehandelte Objekte. Was einst Hobby war oder rein dekorative Zwecke verfolgte, ist in Zeiten der Digitalisierung zur ernst zu nehmenden Anlagemöglichkeit avanciert.

Die globale Vernetzung von Sammlern und Händlern beflügelt die Preise. Und treibt neue Blüten: von Bonsai-Baum bis Turnschuh. Außergewöhnliche Geldanlagen stehen hoch im Kurs. Denn wem Festgeld und klassische Geldanlage zu renditeschwach, der ertragreiche Handel über Fonds und Wertpapiere aber zu abstrakt ist, flüchtet sich in Sachwerte. Diese Alternative verspricht einen greifbaren materiellen Gegenwert und vergleichsweise gute Gewinne.

Die ungewöhnlichen Wege, sein Geld zu vermehren, sind grenzenlos. Wie viel Potential haben alternative Geldanlagen? Und kann man mit Sneakers wirklich schleichend reich werden? Wir haben außergewöhnliche Geldanlagen unter die Lupe genommen.

Alte Autos sind nicht nur etwas für Hobbyschrauber. Es gibt einen großen Liebhabermarkt für Fahrzeuge, die älter sind als 30 Jahre. Allerdings ist Alter nicht gleich zusetzen mit Wertzuwachs – wer in ein KFZ mit H-Kennzeichen (das H steht nach der Zahlenreihe und kennzeichnet einen Oldtimer) investieren will, sollte Expertise haben.

Illustration: eine kleines Auto

Kunst

Käufer von Kunst haben idealerweise Interesse am Kunstgegenstand selbst, nicht nur an der potenziellen Rendite. Wer sich nicht auskennt, sollte das Kunstwerk auf jeden Fall von Sachverständigen schätzen lassen. Nicht jede Kunst erweist sich als dauerhaft gut verkäuflich.

Illustration: Pinsel und Farbpalette

Wein

Flüssiges Gold für das Portfolio: Eine gute Flasche Wein, aus dem berühmten Weingut Château Mouton-Rothschild beispielsweise, kann ihren Wert über wenige Jahre schnell vervielfachen. Wichtig hierbei ist vor allem eine fachgerechte Lagerung bei hoher Luftfeuchtigkeit und konstanten Temperaturen um die 13 Grad.

Illustration: Weinglas und Weinflasche

Uhren

Sensationsverkäufe in Millionenhöhe sind am Uhrenmarkt keine Seltenheit. Es gibt eben nur noch wenige der wirklich wertvollen Chronographen von Rolex, Omega, Tag Heuer oder Patek Philippe, besonders nicht in tadellosem Zustand. Die Zahl der Fälschungen aber steigt – ohne Sachkenntnis lassen sich hier keine Gewinne erzielen.

Illustration: Armbanduhr

Briefmarken

Mit Briefmarken können durchaus solide Erträge erzielt werden. Hier sind neben der eigentlichen Marke auch die Destinationen wichtig – also von wo nach wo der Brief mit der Marke geschickt wurde. Beliebt sind beispielsweise Briefmarken der Nachkriegszeit.

Illustration: Briefmarke

Handtaschen

Taschen taugen nicht nur als Luxusaccessoire fürs Handgelenk, sondern mitunter auch als Investment. Vor allem Besitzer exklusiver Modelle aus dem Designer-Haus Hermès können mit hohen Wertsteigerungen rechnen: Sonderanfertigungen mit Echtgold-Beschlägen knacken bereits heute die 200.000 Euro-Marke.

Illustration: Handtasche

Schallplatten

Vinyl ist wieder „in“. Immer mehr Interpreten bieten neben Musik- Streaming ihre Songs auch auf LPs an. Als Investition sind seltene Tonträger schon lange gefragt – vor allem Erstpressungen in neuwertigem Zustand. Je nach Titel werden ultrarare Originale zu stolzen Preisen gehandelt. Schnäppchen gibt es nur noch selten.

Illustration: Schallplatte

Porzellan

Vor allem für das berühmte Meißner Porzellan zahlen Sammler hohe Summen. Da viele Auflagen nur streng limitiert hergestellt werden, steigt der Wert kontinuierlich. Hier lohnt es sich, in Großmutters Schrank zu stöbern.

Illustration: Kaffeekanne und Tasse

Teddybären

Die am höchsten gehandelten Teddybären stellt die Firma Steiff seit über einem Jahrhundert her. Sechsstellige Summen lassen sich bei Auktionen erzielen. Natürlich sind hierbei das Herstellungsjahr sowie das Modell und der Zustand entscheidend.

Illustration: Teddybär

Puppen

Babypuppen von Käthe Kruse werden bei Auktionen zu Beträgen in vierstelliger Höhe gehandelt, vor allem Modelle aus der frühen Nachkriegszeit. Die Sammler schätzen die Puppen für die große Handwerkskunst in der Verarbeitung und verbinden mit ihnen oft eigene Kindheitserinnerungen.

Illustration: Püppchen

Sneaker

Von Nike Air, adidas NMD HR bis Yeezy Boost – in limitierter Stückzahl gefertigte Kollaborationen von Sportmarken und Musikern wie Kanye West und Pharrell Williams, erzielen Renditen im zwei- bis dreistelligen Bereich.

Aber auch alte Treter von Kultstars haben Potenzial: So wurden die Sportschuhe des Basketballprofis Michael Jordan für eine sechsstellige Summe versteigert. Mehr zum Thema Geldanlage mit Sneakers  im Experten-Interview.

Illustration: Sportschuh

Lego

Kinderspielzeug? Ja, aber auch Erwachsene haben die Bausteine für sich entdeckt. Wenn der Karton verschlossen bleibt, gibt es für bestimmte Bausätze ein hohes Wertsteigerungspotenzial. Vier- bis fünfstellige Summen sind drin. Wie beim 2007 für 500 Euro angebotenen “Ultimate Collector’s Millennium Falcon“. Heutiger Wert: 6.500 Euro.

Illustration: drei Lego-Bausteine

Comics

Comics sind weit mehr als nur Groschenhefte. Für Sammler und Liebhaber haben sie nicht nur einen emotionalen Wert – Millionenbeträge werden für besondere Erstausgaben gezahlt. Die Preise für Raritäten steigen stetig. Mehr Wert haben eingeschweißte Ausgaben.

Illustration: Comicheft

Scotch Whisky

Neben edlen Weinen gibt es eine weitere flüssige Geldanlage: den Whisky-Markt. Interessant ist vor allem der in einer einzigen Destillerie aus gemälzter Gerste gebrannte Single Malt.

Limitierte Abfüllungen und der Fakt, dass der Whisky nicht nur gesammelt, sondern auch getrunken wird, lassen den Wert steigen – beim Black Bowmore von 1993 derzeit um das etwa 150-fache.

Illustration: Schnapsflasche

Tee

Flüssige Schätze dritter Teil: Sie trinken abends gerne gemütlich ein Tässchen Tee? Das trifft sich gut. Denn Tee ist eine durchaus lukrative Geldanlage. Die Sorte Puh Erh beispielsweise wird im Alter immer besser und kann – gut gelagert – eine fünfstellige Summe wert sein.

Illustration: dampfende Teetasse

Bonsai

Ein Investment in Bonsai-Bäume ist komplex. Die teuren Pflanzen-Rohlinge werden nicht allein durch den Faktor Zeit wertvoll, sondern durch Pflege – denn bei Anzucht und Gestaltung der empfindlichen Gewächse gibt es viel zu beachten. Das Risiko, dass der Bonsai eingeht, bleibt bei aller Sorgfalt groß.

Illustration: ein kleiner Bonsai-Baum

Interview: Sind Sneakers das neue Gold?

Ein Investment in Turnschuhe ist eine kuriose Geldanlage. Streng limitierte, ausverkaufte Sneakers werden von Resellern zu schier unglaublichen Preisen weiterverkauft. Die „Sneakerhead“-Szene ist heute so groß, dass gut organisierte Online-Marktplätze existieren. Für begehrte Modelle plündern Fans mitunter ihr ganzes Konto und hoffen auf große Gewinne. Wobei natürlich nicht jeder Treter zum Sammlerobjekt wird.

Wie sinnvoll ist ein Investment in Schuhe von adidas, Nike und Co.? Gabriele Widmann, Volkswirtin bei der zur Sparkassen-Finanzgruppe gehörenden DekaBank verrät, wie der Sammler-Markt funktioniert und wo Anleger aufpassen sollten:

Außergewöhnliche Geldanlagen

Die Deka investiert vornehmlich in Immobilien und Aktien. Könnten auch mal seltene Gegenstände mit hoher Wertsteigerung eine Rolle spielen, wie beispielsweise teure Sneakers?

Gabriele Widmann: In solch herausfordernden Geldanlagezeiten mit historisch niedrigem Zins haben wir als Deka umso mehr den Ehrgeiz, für unsere Anleger-Kunden bestmögliche Renditen an den Märkten zu erwirtschaften. Da könnte man schon auf die Idee kommen, die Fondsanleger auch an der fulminanten Wertentwicklung von Sneakers, Whisky-Raritäten oder ähnlichem partizipieren zu lassen.

Aber das gewinnorientierte Sammeln hat einen Haken?

Für solide, flexible und verlässliche Geldanlagen braucht es aus unserer Sicht deutlich mehr als nur kurzzeitige Wertzuwächse. Die können sich nämlich ganz schnell in Nichts auflösen, wie man zuletzt bei den Kryptowährungen, allen voran beim Bitcoin gesehen hat.

Wir achten aus diesem Grund sehr sorgfältig darauf, dass hinter den Anlagen in unseren Fonds tatsächliche Werte stehen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft stabil bleiben. Davon ist der Sneaker-Markt weit entfernt.

Zum Rekordpreis versteigerte Sneaker zeichnen dennoch eine lukrative Erfolgsgeschichte dieser Wertanlage. Wie funktioniert die Wertsteigerung?

So etwas entwickelt sich oft zufällig. Da ist eine begrenzte Zahl an Stücken von etwas, was plötzlich ganz viele Menschen haben wollen. Dank Internet und sozialer Medien verbreitet sich die entsprechende Information heutzutage viel schneller als früher.

Über diese Mundpropaganda springen immer mehr Leute auf den Zug auf, die sich daraus schnelle Gewinne erhoffen, und schon entsteht eine kleine Spekulationsblase. Pech haben all diejenigen, die kurz vor dem Platzen einsteigen und statt üppiger Gewinne nur noch große Verluste einfahren.

Ist die Wertsteigerung von Sneakers mit der von Aktien vergleichbar?

Aktien sind Unternehmensbeteiligungen. Wenn ich Aktien eines Unternehmens kaufe, dann gehört mir ein – wenngleich in der Regel kleiner – Anteil an der betreffenden Aktiengesellschaft.

Die Wertsteigerungen bei Sneakers resultieren daraus, dass für knappe Güter eine hohe Nachfrage besteht und deshalb deren Preise stark steigen. Da diese Nachfrage aber zum Großteil nur darin begründet ist, dass weiter steigende Preise erwartet werden, nicht jedoch in irgendeinem zukünftig steigenden Nutzen, ist hier ganz klar Spekulation im Gange.

Natürlich gibt es auch bei Aktien Spekulation. Diese ist daran zu erkennen, dass Aktienkurse plötzlich viel stärker steigen als es die Gewinnaussichten rechtfertigen würden.

Was halten Sie von Sneakerbörsen wie Stockx.com? Sind die mit herkömmlichen Marktplätzen vergleichbar?

Da solche so genannten Börsen nicht auf Einhaltung von Grundregeln für Märkte überwacht werden, kann ich keine Einschätzung darüber geben, wie vertrauenswürdig sie sind. Die Erfahrung zeigt, dass auf derartigen Marktplätzen oft die Eigeninteressen der Betreiber im Vordergrund stehen und dass beispielweise die so wichtige Transparenz – über Kosten, Angebot und Nachfrage, über Umsätze und so weiter – nicht im gewünschten Umfang vorhanden ist.

Der Basketball-Schuh Nike Air Jordan 12 „Flu Game“ aus dem NBA-Finale 1997 erreichte einen Resale-Preis von 104.765 US-Dollar, umgerechnet etwa 76.000 Euro. Sind Sneakers das neue Gold?

Wenn es so weit kommt, dass Menschen auf der ganzen Welt Sneakers für eine Wertanlage halten, könnten sie tatsächlich zu einem „Goldersatz“ werden. Gold hat allerdings einen unschätzbaren Vorteil: Es ist ein homogener Stoff, der schon seit Jahrtausenden als Wertgegenstand gilt.

Der Wert gebrauchter Sneakers liegt in der emotionalen Verbindung zu ihrem ehemaligen Träger. Die Schuhe sind demnach nur als Einzelstück wertvoll.

Die übrigen derzeit so gehypten Sneakers sind zudem unterschiedlich in Form, Farbe und Qualität. Damit werden sie viel schwerer handelbar als Gold, ihr Wert ist schwieriger einzuschätzen. Es müsste sich zuerst einmal ein langfristiges Vertrauen in den neuen Wertgegenstand „Sneakers“ entwickeln. Das ist aber extrem unwahrscheinlich.

Noch Fragen?

Ob Sneaker-Rendite oder klassischer Vermögensaufbau: Sprechen Sie bei allen Fragen rund um das Thema Geldanlage einfach einen unserer Berater an. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Quelle: sparkasse.de

Im Veranstaltungscenter der Sparkassenhauptstelle fand am 06. Februar 2020 die abschließende Siegerehrung des „Planspiel Börse 2019“ statt. Den ersten Platz unter allen Wittener Schülerteams belegten die „Wirtschaftsbosse“ des Albert-Martmöller-Gymnasiums mit einem Depotgesamtwert in Höhe von 52.464,46 Euro.

Das Siegerteam – Ceyan Habip Oglou, Finn Frijters, Renas Günay und Noah Kohlmann – freute sich über Urkunden und 300 Euro Siegesprämie, die Jürgen Meyer, Börsenprofi und Abteilungsleiter Vermögensmanagement, den glücklichen Gewinnerinnen überreichte.

Den zweiten Platz in der Depotgesamtwertung erzielte das Team „Bratabi“. Die Schüler Mahmud Simsir, Sevval Keskin, Niko Manske und Mert Yilmaz von der Hardenstein-Gesamtschule sicherten sich mit ihrem Depotgesamtwert von 51.824,14 Euro den zweiten Platz im Börsenspiel. Ganz dicht folgte das Team „FAST money, FAST life“ ebenfalls vom Albert-Martmöller-Gymnasium mit einem Depotgesamtwert von 51.411,55 Euro. Für ihr Spielergebnis wurden die Zweitplatzierten mit Urkunden und einem Preisgeld in Höhe von 200 Euro belohnt. Für den 3. Platz gab es Urkunden und ein Preisgeld in Höhe von 100 Euro. Die betreuenden Schulen der Siegerteams erhielten ebenfalls Geldpreise in jeweils gleicher Höhe. 

Besonders freuen konnte sich das Team „Money Chicks“ von der Hardenstein-Gesamtschule über einen Geldpreis des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe in Höhe von 50 Euro: Die Schüler Laney-Marie de Graaf, Nova Melina Datta, Linda Dresel und Jasmina Eminovic belegten den 40. Platz unter allen teilnehmenden Teams in Westfalen-Lippe im Rahmen der Nachhaltigkeitsbewertung. Mit ihrer Anlagestrategie erzielten die „Money Chicks“ einen Nachhaltigkeitsertrag von 1.467,62 Euro.

Am 30. September 2020  startet das Planspiel Börse in eine neue Spielrunde. Mehr Informationen zum Börsenspiel gibt es auf www.planspiel-boerse.de oder bei der Sparkasse Witten unter der Rufnummer 174-1406.

5 wichtige Fragen und Antworten

Nach langem Hin und Her ist es nun so weit: Ab dem 1. Februar 2020 ist Großbritannien nicht mehr Mitglied der Europäischen Union. Was bedeutet das für Sparer und ihr Geld? Wir haben die Antworten.

1. Ich will nach London fliegen. Wird mein Urlaub in Großbritannien jetzt teurer?

Im Moment ist ein Urlaub in Großbritannien vergleichsweise günstig. Der Pfundkurs ist in den letzten Jahren immer wieder massiv eingebrochen, oft als Reaktion auf die Tagespolitik. Das Pfund hat sich jedoch zuletzt wieder erholt und schwankt um einen Kurs von 1,20 Euro.

Wichtig zu wissen: EU und Vereinigtes Königreich trennen sich nicht abrupt, sondern räumen sich ein Trennungsjahr ein. Bis zum 31. Dezember 2020 bleibt Großbritannien Teil der Zollunion und die vier Grundfreiheiten des Binnenmarkts gelten zunächst weiter – Reisen bleibt also einfach, und auch bei den zollfreien Höchstmengen für privat Reisende ändert sich erst einmal nichts.

2. Ich muss meine Ferienunterkunft buchen und Geld nach Großbritannien überweisen. Gibt es da Änderungen?

Für Überweisungen in Euro nach Großbritannien nutzen Sie weiter die gewohnte SEPA-Überweisung, auch über 2020 hinaus. Großbritannien bleibt Teil des SEPA-Raums. Für Zahlungen in Britischen Pfund nutzen Sie die Auslandsüberweisung. Dazu brauchen Sie die IBAN und gegebenenfalls auch die BIC.

3. Was muss ich beachten, wenn ich zukünftig im Internet etwas bestelle, das aus Großbritannien kommt?

Mit dem Brexit wird Großbritannien aus EU-Sicht vom „EU-Ausland“ zum „Drittstaat“. Dadurch ändern sich zum Beispiel Umsatzsteuer und Datenschutz; ab spätestens 2021 werden auch neue Zollvorgaben greifen.

Wie genau sich das auswirkt, darüber informieren Sie die Online-Anbieter bei den einzelnen Angeboten auf den Bestell-Websites. Wir empfehlen Ihnen, das Kleingedruckte noch sorgfältiger zu lesen als ohnehin schon.

4. Ich habe Gespartes bei einer britischen Bank. Ist das nach einem harten Brexit nicht mehr geschützt?

Doch. Innerhalb der Europäischen Union gelten einheitliche Regeln – danach sind Einlagen bis 100.000 Euro pro Person pro Bank gesetzlich geschützt. In Großbritannien gilt schon bisher ein entsprechender Wert von 85.000 britischen Pfund. Nach dem Brexit bleibt es bei diesem Wert. Einzige Voraussetzung: Die Bank oder Niederlassung muss in Großbritannien (weiterhin) zugelassen sein. Die zuständige Sicherungseinrichtung ist der Financial Services Compensation Scheme.

5. Ich habe einen Fonds mit Anteilen an britischen Unternehmen. Was passiert jetzt damit?

Der Fonds besteht weiter. Es kann aber zu Wertschwankungen kommen, etwa durch Währungsschwankungen oder weil die britische Wirtschaft schwächer oder stärker wird. Damit kann sich der Wert des Fonds verändern – wie bei anderen Marktentwicklungen auch.

Ob Sie den Brexit aussitzen oder lieber bisherige Gewinne mitnehmen, ist Ihre persönliche Entscheidung. Ein Gespräch mit Ihrem Sparkassenberater kann Sie in der Entscheidungsfindung unterstützen.

„Da UK nur zwei Prozent zur globalen Wirtschaftsleistung beisteuert, bleiben die Dinge auch nach dem Brexit im größten Teil der Welt so, wie sie bisher waren.“
Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Deka

Quelle: sparkasse.de

Warum die Deutschen lieber in Aktien investieren sollten als Lotto zu spielen

Die Deutschen sind Sparweltmeister – und legen ihr Geld trotzdem unverzinst an. De facto verlieren sie Geld, weil die Inflation das Guthaben frisst. Welchen Sinn hat Sparen heutzutage noch? Dr. Holger Bahr, Leiter Volkswirtschaft bei der DekaBank, beantwortet die wichtigsten Fragen. „Mir ist unbegreiflich, wie man es verantworten kann, einem Neugeborenen heute etwas anderes als einen Aktienfonds-Sparplan zu geben.“

Dr. Holger Bahr, Leiter Volkswirtschaft bei der Deka

Ist Sparen noch sinnvoll? Oder müssen Kinder, die in Zeiten von Negativzinsen ihre Sparschweine zur Sparkassen bringen, bald etwas mitbringen?

Dr. Holger Bahr: Natürlich ist das Sparen sinnvoll – allein schon deswegen, weil man über das Sparen redet. Wenn man Sparen und Konsum hört, klingt das eine schön, während ich mir über das andere Gedanken machen muss. Sparen ist auch Konsum – nur in der Zukunft.

Wenn ich Geld als Altersvorsorge nutze, ist das Zukunftskonsum. Darum ist die Frage, ob sich Sparen lohnt, eine rhetorische Frage. Es sei denn, man möchte von der Hand in den Mund leben oder bis zu seinem letzten Tag arbeiten.

Nun sitzen laut Berechnungen Ihres Hauses die Deutschen auf 6,24 Billionen Euro Sparvermögen…

… und das ist nur das Finanzvermögen privater Haushalte. Dazu kommt noch Immobilienvermögen. Das ist erst einmal schön. Wenn gespart wird, kann investiert werden. Zu einer Wirtschaft passt sparen gut.

Wo ist dieses Geld?

Mehr als 40 Prozent von diesen über 6 Billionen Euro ist Bargeld oder liegt auf Giro- oder Tagesgeldkonten. Sicheren, aber völlig unverzinsten Anlagen, mit denen man nicht einmal die Inflation von zwei Prozent ausgleicht.

Scheuen wir Deutschen einfach das Risiko?

Ja. Aber dazu gibt es überhaupt keinen Grund. „Die Leute spielen Lotto – trotz einer 97-prozentigen Chance auf Totalverlust“

Illustration: Ein Einarmiger Bandit

Hätten Sie das 2006, also vor der Finanzkrise von 2008, auch so gesagt?

Ja. Die Leute spielen Lotto – trotz einer 97-prozentigen Chance auf Totalverlust. Das schaffen Sie mit Wertpapieren nie – zumindest nicht, wenn Sie seriöse Fonds haben.

Offenkundig ist es so, dass viele Menschen ein unermessliches Problem damit haben, wenn der Wert einer Geldanlage – und wenn auch nur für eine ganz kurze Zeit – sinkt. Dieses Misstrauen resultiert vielleicht aus der Finanzkrise.

Warum hat sich das nicht geändert?

Weil es zu wenige Leute gibt, die auf Menschen zugehen und auch auf offene Ohren stoßen, in dem Sinne, dass Menschen sich mit ihrem Geld beschäftigen.

Eine Umfrage kommt zu dem Ergebnis, dass die Leute lieber zum Zahnarzt gehen als zum Anlageberater. Ich verstehe das nicht: Was gibt es Schöneres, als über das eigene Vermögen zu reden und sich Gedanken zu machen, wie es mehr wird?

Haftet der Aktie beziehungsweise den Bankern noch das Etikett Gier an?

Gier entspricht vielleicht Werbeversprechen von 13 Prozent Jahresrendite mit zweifelhaften Anlagen. Unsere Renditeerwartungen kommen relativ bescheiden daher.

Was ist bescheiden?

Wenn Sie in zehn Jahren ein Plus von durchschnittlich fünf Prozent pro Jahr mit Aktien erzielen, ist das nicht Gier, sondern Vernunft, weil man die Inflationsrate von zwei Prozent übertroffen hat. „Mehr als 40 Prozent des deutschen Sparvermögens liegt in unverzinsten Anlagen“

Aber damit können Sie oder Ihre Branche offensichtlich nicht überzeugen, sonst würden nicht besagte 6 Billionen Euro nutzlos auf Konten liegen.

Ja, zumindest 40 Prozent davon. Nur jeder Sechste hat Aktien oder einen Aktienfonds. Das ist sehr wenig, denn: Das absolute Argument für Aktien und Aktienfonds ist die Altersvorsorge.

Mir ist unbegreiflich, wie man es verantworten kann, einem Neugeborenen heute etwas anderes als einen Aktienfonds-Sparplan zu geben.

Illustration: Ein Sparschwein und Baby-Ausrüstung

Weil?

Wir kommen in Deutschland extrem stark aus einer Welt, in der man mit Finanzvermögen auch Schiffbruch erleiden konnte, zumindest mit liquiden Mitteln. Denken Sie an die Währungsreform, das ist noch gar nicht so lange her.

Und: Wir haben die gesetzliche Rentenversicherung. Da wurde uns gesagt, die Rente ist sicher. Ist sie auch. Aber ein Drittel der Rente kommt schon heute aus Steuermitteln.

Das heißt: Die Rente wird auch an die nächsten Generationen ausbezahlt, aber einfach weniger. Oder die Rentner der Zukunft müssen länger arbeiten, oder alles zusammen. Das mit der sicheren Rente, das sitzt noch ganz, ganz tief.

Wird die Aktie interessanter, seitdem Strafzinsen fällig werden oder zumindest drohen?

Der Wertpapierbesitz steigt. Aber ich vermisse insgesamt eine Aktienkultur. Es gibt in Deutschland mehr Lebensversicherungen als Einwohner, und sehr viele Bausparverträge.

Wir sind sehr gut abgesichert. Aber man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen. Mir ist wichtig, dass hinter dem Investieren in Aktien eine innere Haltung steckt, und nicht die Angst vor Strafzinsen. „Aktien zu haben ist wie reich werden. Nur krasser.“

Angenommen, ich habe 10.000 Euro und frage Sie, was ich damit machen soll. Was raten Sie mir?

Als Volkswirt rate ich Ihnen zu Wertpapieren und zu einer bunten Mischung über die wichtigsten Anlageklassen: Das ist ein ordentlicher Schluck Aktien, dazu auch festverzinsliche Wertpapiere und ein Teil Immobilienfonds – am besten Gewerbeimmobilien.

Und: Eine der günstigsten und einfachsten Absicherungen gegen tägliche Schwankungen ist die Verteilung auf unterschiedliche Anlage-Tage. Auf jeden Fall würde ich dann noch empfehlen, einen Sparplan anzuhängen, und den am besten in Aktien.

Illustration: Der Kurzverlauf eines Aktiensparplan

Sehen Sie steigende Zinsen?

Es wird gegen Ende der Amtszeit von Christine Lagarde sein, dass die EZB die Zinsen erhöht. Also nicht vor 2024. Aus den bisherigen Aussagen ist davon auszugehen, dass wir aber keine weiteren Zinssenkungen mehr erleben.

Das Zinsniveau ist für kein Geldinstitut schön. Aber: Wir möchten auch nicht wissen, was passiert wäre, hätten die Notenbanken anders reagiert und die Zinsen nicht gesenkt.

Wenn man Aktienfonds hat, kann einen jedenfalls überhaupt nichts nervös machen. Vor 100 Jahren stand der Dow-Jones-Index bei 80 Punkten – heute ist er bei 28.000 Punkten. Und in den 100 Jahren ist wirklich sehr viel passiert. Für die nächsten 98 Jahre gibt es eine Prognose von Warren Buffet mit einem Dow-Jones von einer Million. Ich finde, Aktien zu haben ist wie reich werden. Nur krasser.

Dieser Beitrag basiert auf einem mit der Passauer Neuen Presse geführten Interview.

Quelle: sparkasse.de

Übrigens: Für den Kauf von Fonds und anderen Anlagen von Deka Investments benötigen Sie ein Depot. Wenn Sie bereits ein Depot haben, können Sie Ihren gewünschten Fonds­sparplan direkt anlegen. Ansonsten eröffnen Sie einfach online ein Depot oder vereinbaren einen Termin mit Ihrem Berater.

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Rabatte aufspüren mit dem Schnäppchenkalender für Sparfüchse

Die Sparkunst schwäbischer Hausfrauen ist mittlerweile legendär. Für all diejenigen, die nicht von Natur aus mit diesem Talent gesegnet sind, sei gesagt: Das große Zauberwort bei der Schnäppchenjagd heißt „antizyklisch“. Also: im Winter schon für den Sommer kaufen. Aber Achtung – es gibt Ausnahmen.

Sparfüchse und Schnäppchenjäger sind das ganze Jahr über auf Beutezug. Um Sie beim preisbewussten Shopping zu unterstützen, haben wir einen Sparkalender erstellt. Darin steht, welche Produkte in welchem Monat besonders günstig sind.

Der Kalender basiert auf einem Mehrjahresvergleich des Statistischen Bundesamts. Das heißt, er bezieht neben dem Normalpreis auch alle Rabattaktionen und Sonderangebote mit ein.

Wenn der zweite Monat des Jahres beginnt, ist auch Karneval nicht mehr weit – und damit die Zeit für feuchtfröhliche Partys. Praktischerweise machen die Händler gerade jetzt besonders günstige Angebote für Wein. Denn nach Weihnachten und Silvester haben viele Kunden noch einige Fläschchen zu Hause – daher ist der Verkauf mau.

Außerdem ist Februar der Monat mit Niedrigpreisen für Gartenmöbel und -zubehör. Zugreifen lohnt sich. Denn sobald die wärmeren Monate beginnen, ziehen die Preise an.

Übrigens: Wer im Sommer Urlaub machen möchte, sollte jetzt Reisetaschen, Koffer oder Trolleys kaufen. Sie sind in diesem Monat besonders günstig.

Apropos günstig: Fahrräder kosten auch im Februar noch deutlich weniger – und Fahrradhelme sind nun auch billiger.

Quelle: sparkasse.de

Ihre Vorteile

  • Einkaufs­gutscheine direkt im Online-Banking kaufen
  • Breites Sortiment bekannter Top-Marken
  • Sofort über den Gutschein­betrag verfügen und im Online-Shop oder im Geschäft einlösen
  • Ohne zusätzliche Anmeldung oder Registrierung bei Zwischen­händlern
  • Sichere Abwicklung im geschützten Banking-Bereich Ihrer Sparkasse
  • Auch als Geschenk geeignet – als Geschenk­gutschein individualisierbar

Schenken ist einfach

Wenn man Einkaufs­gutscheine direkt im Online-Banking kaufen kann.

Die ideale Geschenk­idee

Gutscheine sind immer die richtige Wahl, um anderen eine Freude zu machen. Die Gutscheine im Online-Banking sind auch als Last-Minute-Geschenk zu jedem Anlass geeignet, da der Kauf auf Knopf­druck direkt erfolgt. Jetzt aus einem riesigen Sortiment wählen, direkt im Online-Banking bezahlen und im Online-Shop oder Geschäft einlösen.

So einfach geht’s

  1. Wie gewohnt einloggen
    Sie melden sich mit Ihren Zugangs­daten im Online-Banking an.
  2. Händler aussuchen
    Wählen Sie aus, für welchen Händler Sie einen Gutschein kaufen möchten.
  3. Betrag auswählen
    Im Bereich „Gutschein­codes“ wählen Sie den gewünschten Betrag aus.
  4. Kauf bestätigen
    Sie geben das Abbuchungs­konto an und bestätigen den Kauf per TAN.
  5. Fertig
    Sie können den Gutschein­code einlösen – online oder in einer Filiale des Händlers.

Ihr nächster Schritt

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Wo kaum jemand mit Unfällen rechnet und sie trotzdem oft vorkommen

In den eigenen vier Wänden fühlen sich die meisten Menschen sicher und geschützt. Doch hier kommt es öfter zu Unfällen, als man gemeinhin denkt – sei es im Privatleben oder im Home-Office. Wir stellen in einer Extra-Ausgabe einige Fälle vor, die vor Gericht entschieden werden mussten. Die Spanne reicht vom Rosenschneiden im Garten bis zum Sturz auf dem Weg zwischen dem privaten Wohnzimmer und dem beruflich genutzten Arbeitszimmer.

Urteil im Detail

Wer sich beim Benutzen eines Treppenhauses verletzt, weil er auf einer der frisch gewischten Stufen ausgerutscht ist, der hat nicht automatisch Anspruch auf Schadenersatz und Schmerzensgeld. Es kommt nach Ansicht des Oberlandesgerichts Bamberg stark darauf an, ob für den Betroffenen gut erkennbar war, dass er einen nassen, spiegelglatten Boden betritt. Ist das der Fall, dann liegt keine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht durch die Reinigungsfirma vor. Andernfalls muss mit Schildern oder Absperrungen zwingend gewarnt werden. Die Verletzte hatte wegen eines Trümmerbruchs ihres Handgelenks 10.000 Euro gefordert. Vergebens, wie das Urteil ergab. (Oberlandesgerichts Bamberg, Aktenzeichen 6 U 5/13)

Quelle: LBS Infodienst Recht und Steuern

„Abgefahren“, so lautete auch diesmal der Besuch beim STARLIGHT EXPRESS des S-Clubs der Sparkasse Witten. Doch hieß es bei diesem Event diesmal nicht: S-Clubber only! Denn auch die Eltern durften die geballte Ladung Action & Fun des S-Clubs miterleben.
Vor der eigentlichen Abend-Show gab es noch ein ganz besonderes Highlight: das Skate-Warm-up. Ganz exklusiv konnte man bei dem Aufwärm-Training seine Stars von einer ganz anderen Seite sehen: ungeschminkt, locker, spaßig und bei der Probe hochkonzentriert – ein ganz besonderes Erlebnis für die Teilnehmer, die hier regelrecht bei diesem Tempo mitschwitzten.

Ein zusätzliches Highlight der Extraklasse on top war das gemeinsame Foto-Shooting mit der Darstellerin, der Ashley – dem Raucherwaggon.

Große Gefühle, eine atemberaubende Show mit Stunts, faszinierenden Lichteffekten und einer mitreißenden Musik: das macht den Zauber und den Erfolg des Musicals Starlight Express aus. Das Rennen der Züge und der großartige Showdown zwischen Rusty, Greaseball und Elektra zog an diesem Abend alle wieder in ihren Bann.

Übrigens: Der S-Club ist der kostenlose Club für junge Kunden der Sparkasse Witten im Alter von 13 bis 17 Jahren. Anmeldungen hierzu sind in den Sparkassenfilialen in allen Wittener Stadtteilen möglich.