Witten, 28.01.2022   Jetzt durchstarten! Das dachten sich sechs junge Bankkaufmänner, die gestern mit der mündlichen Prüfung den letzten Teil ihrer Ausbildung abschlossen. Das junge Team wurde von Rolf Wagner und Andrea Psarski (Vorstand) sowie Dirk Becker (Personalleiter) und Manuela Briele (Ausbildungsleiterin) vor dem neuen Innovationsraum, dem S-Cube, für die erbrachten Leistungen gebührend geehrt.

Erfolgreich abgeschlossen haben ihre Ausbildung zum Bankkaufmann: Ismael Al-Rawe, Marvin Arndt, Maximilian Börger, Betim Ibishi, Jeremy Scholz, Niklas Wagner

Und was kommt jetzt? Ganz klar! Das nächste „Karriere-Level“. Und da bekanntlich viele Wege nach Rom führen, bietet die Sparkasse Witten step-by-step viele Karrieremöglichkeiten an. Gerade in Zeiten des digitalen Wandels wird daher in erheblichem Maße in die zukunftsorientierte Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert.

Andrea Psarski, Marktvorstand der Sparkasse Witten, dazu: „Auch in diesem Jahr freuen wir uns sechs junge, qualifizierte Bankkaufleute in unserem Team nach ihrer Ausbildung zu begrüßen. Unser umfassendes, innovatives Ausbildungskonzept aus Theorie und noch mehr Praxis bietet ihnen das nötige Rüstzeug für ihre tägliche Arbeit im Umgang mit unseren Kunden. Dabei setzen wir auf eine freundliche, kompetente und bedarfsorientierte Beratung auch oder so gar gerade im Zeitalter der digitalen Transformation.“  

Mehr Informationen zu einer Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-frau für 2022 erhalten Sie unter www.sparkasse-witten.de/ausbildung

Das Foto zeigt von links nach rechts:

·         Dirk Becker, Personalleiter der Sparkasse Witten

·         Rolf Wagner, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Witten

·         Betim Ibishi

·         Niklas Wagner

·         Maximilian Börger

·         Marvin Arndt

·         Jeremy Scholz

·         Ismael Al-Rawe

·         Andrea Psarski, Marktvorstand der Sparkasse Witten

·         Manuela Briele, Ausbildungsleiterin der Sparkasse Witten

Witten, 15.12.2021
Sparen, Gewinnen, Gutes tun – das ist das Motto von über 4.500 Wittenern, die monatlich per Dauerauftrag an der gemeinnützigen Sparlotterie der westfälisch-lippischen Sparkassen teilnehmen.
Dabei winken jeden Monat Geldpreise von bis zu 50.000 Euro, ein monatliches Extragehalt in Form von fünf Jahre lang monatlich 1.500 Euro – und wertvolle Sachpreise, wie zum Beispiel bestausgestattete Neufahrzeuge.

Bei der November-Auslosung war Fortuna bereits in weihnachtlicher Stimmung und ließ mit den Bescherungen nicht lange auf sich warten: Neben zahlreichen Geldpreisen, die auf die Wittener Sparerinnen und Sparer entfielen, wartete auf das Los mit der Nummer 11167119 ein nagelneuer, topausgestatteter VW-Golf Life.

Ein spontanes „Wahnsinn“ entfuhr der überglücklichen Gewinnerin, Bettina Nimz (51), als sie  ihren neuen Flitzer in Traumfarbe „Deep Black / Perleffekt“ vor der Wittener Sparkassenhauptstelle in Empfang nahm. „Ich konnte es kaum glauben, als mich mein Kundenberater von der Sparkasse, Patrick Lorenzen, anrief und mir mitteilte, dass ich gewonnen habe. Dabei habe ich meine Sparlotterie-Lose erst seit Kurzem. Und zu Weihnachten passt die Überraschung ja perfekt. Ja, jetzt wird es nun Zeit von meinem sechzehn Jahre alten Möhrchen Abschied zu nehmen“. Auch ihr Sohn war von dem neuen Flitzer mehr als begeistert.

Rolf Wagner, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Witten, überreichte die Zündschlüssel und wünschte gemeinsam mit Kundenbetreuer, Patrick Lorenzen, allzeit gute und sichere Fahrt.

Ein Los der Sparlotterie kostet 6,- Euro, von denen sofort 4,80 Euro dem eigenen Sparkonto gutgeschrieben werden. Von dem verbleibenden Lotterieeinsatz von 1,20 Euro werden dann noch
30 Cent an gemeinnützige Institutionen vor Ort durch die Sparkasse ausgeschüttet.

Lose zur Sparlotterie können übrigens ganz bequem per Dauerauftrag bezogen werden. Die Gewinnbenachrichtigung erfolgt dann automatisch. Der „Dauerauftrag zum Glück“ kann an den Sparkassenstandorten in allen Wittener Stadtteilen – oder auch per Online-Banking eingerichtet werden.

Fahrzeugübergabe vor der Sparkasse

  • Bettina Nimz (links), die neue Eigentümerin des schwarzen VW-Golf Life
  • Rolf Wagner (rechts), Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Witten,
    überreicht die Fahrzeugschlüssel – und wünscht allzeit gute und sichere Fahrt
  • Patrick Lorenzen (2. links), Kundenbetreuer der Gewinnerin/Sparkassenfiliale Herbede
  • Sebastian Nimz (2. rechts), Sohn der Sparlotteriegewinnerin

#ZusammenGegenCorona – unter diesem Hashtag startete kürzlich Deutschlands größte Impfkampagne und stößt seitdem auf eine unvorstellbare Resonanz – vornehmlich in den Onlinemedien. Mit hundertfünfzig Organisationen und Unternehmen wie Otto, Vodafone, Sparkassen-Finanzgruppe u.v.m. gestartet und mittlerweile auf über tausend deutsche Marken angewachsen, rufen diese kreativ – durch Änderung ihres Markenclaims – auf den Social Media-Kanälen und Internetplattformen zum Impfen auf. Grund hierfür ist die noch immer zu geringe Impfquote in Deutschland. Natürlich setzt auch die Sparkasse Witten ein klares Zeichen für gesellschaftliche Verantwortung und Solidarität in Zeiten von Corona. Denn eines ist klar: Die Pandemie werden wir nur gemeinsam bestehen können. Für die Kampagne Daumen hoch von Rolf Wagner (Vorstand/Sparkasse Witten) und Andrea Psarski (Vorstand/Sparkasse Witten)

Weitere Infos zur Kampagne unter http://s.de/1f4m

Mit unserem Sparkassenkalender „2021 – Natürliche Schätze am Wegesrand“ laden wir Sie ein – Monat für Monat – die oft unbeachteten und dennoch so wertvollen natürlichen Schätze am Wegesrand neu zu entdecken. Schauen Sie doch einfach mal rein.

November: Große Brennnessel (Urtica dioica)

Die Große Brennnessel zählt zu unseren häufigsten Wildpflanzen. Sie bevorzugt nährstoffreiche Standorte und ist vor allem an Weg- und Waldrändern, an Ufern, auf Ruderalflächen und
Brachland zu finden. Brennnesseln lieben die Nähe menschlicher Behausungen. Sie sind sogenannte Stickstoffzeiger und weisen auf einen erhöhten Nährstoffgehalt des Bodens hin.

An Blättern und Stängeln der Brennnessel sitzen Brennhaare, deren Haarspitzen bei Berührung
abbrechen. Der Stumpf bohrt sich in die Haut des Angreifers und spritzt den Brennsaft hinaus.
Die Folge davon sind rote Pusteln und das bekannte Brennen auf der Haut. Dagegen kann ein
Spitzwegerichblatt helfen, das auf der brennenden Stelle verrieben wird.

Früher wurden Brennnesselruten genutzt, um durch Peitschungen mit der Pflanze die Durchblutung zu fördern und Rheuma, Ischias wie auch Hexenschuss zu bekämpfen.

Die Brennnessel ist zweihäusig, das heißt, männliche und weibliche Blüten wachsen auf
verschiedenen Pflanzen. Sie tragen von Juni bis Oktober hängende weibliche oder aufrecht
stehende männliche rispige Blütenstände, die an Windbestäubung angepasst sind. Nur an den
weiblichen Pflanzen entwickeln sich die kleinen runden Samen.

Brennnesselsamen sind sehr nahrhaft und enthalten hohe Mengen von Mineralstoffen und
Vitaminen. Sie sind eine Schatztruhe voll gesunder Vitalstoffe aus unserer heimischen Flora und galten schon in alten Zeiten als Geheimtipp. Die Samen sind besonders reich an Vitamin C,
Provitamin A, Eisen, Magnesium und Kalium. Sie schmecken gut über Müsli und Gemüsegerichten, werden in Suppen und Salate gemischt, aufs Butterbrot oder Rührei gestreut oder auch pur verzehrt. Ihr Geschmack erinnert an kleine würzige Nüsschen.

Die beste Zeit zum Sammeln von Brennnesselsamen ist der August.

Für die Küche können die jungen frischen Triebe der Brennnessel fast das ganze Jahr geerntet werden, sie schmecken jedoch am besten im Frühjahr. Das Wildgemüse wird wie Spinat zubereitet und ähnelt diesem im Geschmack. Brennnesselblätter können aber auch in Salat, Aufläufen, Suppen oder auf Pizza verwendet werden. Man kann daraus sogar Brennnessel-Bier herstellen.

Zum Ernten der Pflanzenteile eignen sich am besten Handschuhe. Die Blätter stechen nicht mehr, wenn sie getrocknet, gewässert, gekocht oder mechanisch bearbeitet wurden, beispielsweise durch Rollen mit dem Nudelholz.

Schon im Altertum wurde die blutreinigende und eisenhaltige Brennnessel als Heilkraut geschätzt. Eine Frühlingskur mit Brennnesseltee wirkt entschlackend. Reibt man die Gesichtshaut mit dem Tee ab, soll sie sich straffen und Hautunreinheiten lindern. Eine Haarwäsche mit Brennnesseltee kräftigt das Haar und lässt es glänzen.

Noch zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurden Brennnesselfasern zu Nesseltuch, Seilen und Netzen verarbeitet. Da der Stoff sehr fest und hart ist, wurde er „das Leinen der armen Leute“ genannt. Darüber hinaus nutzte man das Kraut zum Färben von Wolle.

Bis heute wird die Brennnessel zur Herstellung von Brennnesseljauche als Düngemittel für den Garten und als Abwehrmittel gegen Blattläuse eingesetzt.

Neben all den wertvollen Nutzungsmöglichkeiten hat die Brennnessel vor allem auch einen hohen ökologischen Wert als Nahrungspflanze für viele Schmetterlingsraupen und zahlreiche andere Tiere.

Steckbrief
Familie: Brennnesselgewächse (Urticaceae)
Verbreitung: überall auf der Nordhalbkugel
Standort: nährstoffreiche Weg- und Waldränder, Ruderalflächen (Stickstoffzeiger)
Wuchshöhe: bis 1,5 Meter
Blüte: zweihäusig; Blütenrispen unscheinbar grünlich oder bräunlich
Blütezeit: Juni bis Oktober
Blätter/Stängel: Blätter und Stängel mit kieselsäureverstärkten Brennhaaren bewehrt,
gegenständige Blattstellung, herzförmig zugespitzte Blattspreite, gesägter Blattrand
Frucht: Nussfrucht
Fruchtreife: September bis Oktober
Wurzel: wurzelt bis 70 cm tief in den Boden; kriechende überwinternde Wurzelausläufer


Brennnessel-Spinat
■ 800 g junge Brennnesseltriebe
■ ½ l Brühe
■ ½ l Milch
■ 3 EL Butter
■ 3 EL Mehl
■ 125 ml Sahne
■ 3 Eigelb
■ 1 Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer
Die Brennnesseln in der Brühe kochen, abseihen und pürieren. Aus Butter und Mehl eine helle
Mehlschwitze zubereiten und mit der Milch aufgießen. Die Brennnesseln und den fein gehackten Knoblauch hinzufügen und kurz aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die drei Eigelb in der Sahne verquirlen. Löffelweise Brennnesselspinat in die Sahne geben und schließlich alles in den Rest Brennnesselspinat rühren.

Quelle: Grappendorf, Doris; Wildkräuterküche


Mit unserem Sparkassenkalender „2021 – Natürliche Schätze am Wegesrand“ laden wir Sie ein – Monat für Monat – die oft unbeachteten und dennoch so wertvollen natürlichen Schätze am Wegesrand neu zu entdecken. Schauen Sie doch einfach mal rein.

Oktober: Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)

„Vor dem Holunder zieh den Hut herunter“: Diese alte Redensart macht die Verehrung und
den Respekt für eine der ältesten Nutz- und Heilpflanzen deutlich. Der Holunder galt als Schutzbaum für Haus und Hof. Seine Verwendung ist schon seit der Steinzeit belegt.

Hippokrates, der berühmteste Arzt der Antike, bezeichnete den Holunder wegen seiner Wirksamkeit und der vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten als „Medizinschrank“.

Die Pflanze ist von den Blättern bis zur Wurzel heilkräftig.

Im Lauf der Zeit rankten sich allerlei Mythen und Sagen um die beliebte Heilpflanze. So wurde der Holunder als Wohnsitz beschützender Hausgeister angesehen. Das Abholzen des Strauchs wurde dadurch praktisch unmöglich – sodass sich das auffällig häufige Vorkommen des „Hollerbuschs“ in unmittelbarer Nähe von Gebäuden nicht nur mit seiner Vorliebe für stickstoffreiche Standorte erklären lässt.

Typisch sind die in Bogen überhängenden Zweige bei älteren Exemplaren des Holunderstrauchs. Die Äste und auch das ältere Holz sind innen hohl und mit weißem Mark gefüllt. Aus ihnen kann man Holunderflöten basteln.

Der Holunder ist eine Zeigerpflanze für Wetter und Jahreszeiten: Seine Blüte läutet den Frühsommer ein, die Beeren zeigen den Frühherbst an.

Der Laubaustrieb beginnt sehr früh, in milden Wintern schon ab Ende Februar. In der Zeit von Mai bis Juni erscheinen die doldenartigen cremeweißen Blüten des Holunders, die stark aromatisch duften. Zerreibt man dagegen ein Blatt zwischen den Fingern, entsteht ein eher unangenehmer Geruch.

Aus den Blüten backt man Holunderküchlein oder bereitet Sirup, Likör und Limonade zu.
Holunderblüten werden auch zum Aromatisieren des Trend-Cocktails „Hugo“ verwendet.

Ein Tee aus den Blütendolden hilft gegen Erkältungen und gegen rheumatische Beschwerden.
Er wirkt schweiß- und harntreibend.

In der Volksmedizin werden Holunderblüten auch zur Herstellung von Gurgelwasser empfohlen, das die Bronchialsekretion fördert. Die entzündungshemmende Wirkung der Blüten ist wissenschaftlich nachgewiesen, sie können auch bei Schwellungen und Entzündungen in Form von Umschlägen für Linderung sorgen.

Die Beeren sind reich an Vitamin C und werden besonders wegen des hohen Gehalts an Anthocyanen geschätzt, die das Immunsystem stärken. Durch den hohen Flavonoidgehalt wirken
die Beeren entzündungshemmend und sorgen für eine erhöhte Widerstandskraft gegenüber
Infekten, Grippeviren, Allergien und krebserregenden Stoffen.

Grüne und auch die reifen dunklen Holunderbeeren sollte man nicht roh verzehren! Die Samen enthalten ein Lektin, das Übelkeit und Brechreiz verursacht. Durch die Hitzeeinwirkung bei der Zubereitung wird es jedoch unschädlich gemacht. Der Verzehr von gekochten Beeren ist völlig unbedenklich. Die getrockneten Beeren können gegen Durchfall helfen.

Der Schwarze Holunder bietet zahlreichen Tieren Unterschlupf und Nahrung. Die süß duftenden Blüten locken elf Kleinschmetterlingsarten an, außerdem Fliegen, Käfer und Wespen. Die schwarzen Beeren dienen 62 Vogelarten als Nahrung, darunter Nachtigall und Mönchsgrasmücke. Auch Waldmaus und Baummarder naschen gerne von den gesunden Früchten.

Früher hängte man seine Krankheiten auf Zetteln an Holunderzweige. Es hieß, der Baum würde einem die Beschwerden abnehmen.

Steckbrief
Familie: Geißblattgewächse (Caprifoliaceae)
Verbreitung: weiträumig von Europa und Kleinasien bis ins westliche Sibirien
Standort: nährstoffreiche, frische bis feuchte Böden; als Feldgehölz in Gebüschen und
Hecken, an Waldrändern, auf Lichtunge
Wuchs: mehrstämmiger Strauch; breitbuschig und locker Wuchshöhe: bis 15 Mete
Blüte: cremeweiße, angenehm duftende Blüten; zahlreiche winzige Einzelblütchen sind zu
10 bis 20 cm großen Schirmrispen zusammengefasst
Blütezeit: Juni bis Juli
Blätter: unpaarig gefiederte Blätter
Frucht: 3 bis 5 mm große Beeren mit jeweils drei kleinen Steinchen (Steinfrüchte); schwarz
glänzend; saftreich
Fruchtreife: ab August
Borke: auffallend korkige, tief gefurchte Borke (bei altem Holz)

Holunderbeerensaft
■ Holunderbeeren
■ Wasser
■ Rohrohrzucker
Die gewaschenen Holunderbeeren mit einer Gabel von den Stielen befreien und in einen
Topf geben. So viel Wasser aufgießen, dass die Beeren bedeckt sind. Zum Kochen bringen
und etwa 15 Minuten lang köcheln lassen. Dann das Fruchtmus durch ein Sieb seihen,
das mit einem Tuch ausgelegt wurde, und gut auspressen. Dem aufgefangenen Saft Zucker
zugeben (etwa 100 g Rohrohrzucker pro Liter Saft) und unter gründlichem Rühren auflösen.
Noch einmal aufkochen und den Saft heiß in Flaschen abfüllen. Sofort verschließen und
abkühlen lassen. Der Saft ist mindestens ein Jahr haltbar.

…so die Erfolgsformel in der langjährigen Zusammenarbeit der Firmenkundenberatung der Sparkasse Witten und den Kunden Brigitta Gumpricht und Markus Gumpricht. Daher auch „Daumen hoch“ für die umfassende und professionelle Beratung durch unsere Beraterin, Alina Herstell, nachdem die Verträge für ein MFH in Dortmund unterzeichnet wurden. Auch im Beruflichen bevorzugen Markus und Brigitta Gumpricht ganzheitliche Ansätze: mit naturheilkundlichen Therapien durch ihre Naturheilkundliche Praxis Brigitta Gumpricht sowie dem Physio mobil Markus Gumpricht. Mit den beiden Praxen sowie ihrem Unternehmen Licht des Lebens GmbH ziehen beide bald in die neuerworbenen Räumlichkeiten ein.

Mit unserem Sparkassenkalender „2021 – Natürliche Schätze am Wegesrand“ laden wir Sie ein – Monat für Monat – die oft unbeachteten und dennoch so wertvollen natürlichen Schätze am Wegesrand neu zu entdecken. Schauen Sie doch einfach mal rein.

September: Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium)


Schon der Name der Schafgarbe verrät, dass die heimische Wiesenpflanze gerne von Schafen gefressen wird. Vor allem die feinen gefiederten Blätter, die bei Blähungen und vermutlich auch gegen Würmer helfen, mögen die Weidetiere. Die harten Stängel hingegen lassen sie meist stehen.

Nicht nur für Schafe, sondern auch für uns Menschen ist das Wildkraut gesund.

Der Name „Garbe“ leitet sich von dem althochdeutschen „Garwe“ ab, was so viel wie Gesundmacher heißt. Für die positive Wirkung sorgen die zahlreichen Inhaltsstoffe der Schafgarbe: ätherische Öle, Kampfer, Gerb- und Bitterstoffe, Vitamin C und Inulin. Die Pflanze enthält außerdem alle zwölf Schüßler-Salze (Mineralsalze) und hat ein vielseitiges Anwendungsspektrum.

In Anlehnung an den griechischen Helden Achilles wird die Schafgarbe in der Volksheilkunde auch „Achilleskraut“ genannt. Nach der Schlacht von Troja ließ er seine verwundeten Krieger mit dem wundheilenden und blutstillenden Kraut behandeln. Dazu zerrieb man die Blätter oder presste sie aus und tränkte den Verband damit. Die Schafgarbe wird auch „Zimmermannskraut“ genannt, weil in diesem Berufszweig häufig Verletzungen auftreten, die blutstillende Maßnahmen erfordern.

Schon vor 4000 Jahren war die Pflanze in China als ein wertvolles Heilmittel gegen Krämpfe, zur Wundbehandlung und bei Entzündungen bekannt. Darüber hinaus bewährt sie sich seit
Jahrhunderten als Mittel gegen Verdauungsbeschwerden und Frauenleiden. So lautet eine alte
Bauernweisheit: „Schafgarbe im Leib tut wohl jedem Weib“.

Ähnlich wie die Echte Kamille enthält die Pflanze ätherische Öle, die krampflösend, schmerzstillend und entzündungshemmend wirken. Aus den Blüten wird dafür ein leicht bitter schmeckender Tee zubereitet.

Abgekocht eignet sich die Schafgarbe zur Wundbehandlung von Geschwüren aller Art als Bad oder Umschlag. Die Umschläge wirken auch wohltuend und heilend bei aufgesprungenen Händen.

Die Anwendung kann bei empfindlichen Menschen allerdings eine sogenannte Wiesendermatitis auslösen. Die Haut wird empfindlich für Sonnenstrahlen und führt zu allergischen Reaktionen.

„Millefolium“ bedeutet „tausendblättrig“ und bezieht sich auf die feinen Abschnitte der dunkelgrünen fiederspaltigen Blätter. So wird die Schafgarbe auch „Augenbraue der Venus“ genannt, weil die zarten Blättchen an die Schönheit von Venus, der Göttin der Liebe, erinnern. Trotz ihres zarten und grazilen Aussehens fühlen sich die Blätter fest und fast ein wenig drahtig an.

Die jungen Blätter sind mit ihrem würzigen Geschmack roh oder gedünstet genießbar.
Sie passen besonders gut zu Eierspeisen und Kartoffelgerichten. In Salaten, Eintöpfen, Suppen
oder im Kräutersalz bereichern sie mit ihren vielen gesunden Inhaltsstoffen unseren Speiseplan.

Beim Zerreiben der Blätter duftet die Wildpflanze leicht bitter und angenehm aromatisch.

Nicht nur als Bierwürze, sondern auch als Färbemittel fand die Schafgarbe Verwendung. Mit
ihren Blättern lässt sich Wolle gelb oder braun färben.

Steckbrief
Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae)
Verbreitung: Europa bis Westasien, Nord- und Mittelamerika
Standort: auf Wiesen und Weiden, an Acker- und Wegrändern; bevorzugt sonnige und trockene
Standorte, Nährstoffzeiger
Wuchs: ausdauernde Pflanze (mehrjährig)
Wuchshöhe: bis 1 Meter
Stängel: zäher, aufrechter und kantiger Stängel, der sich nur im Bereich der Blütenstände verzweigt
Blüte: auffällige endständige Blütenstände mit abgeflacht doldenartig angeordneten kleinen weißen Zungenblüten (selten rosa), Röhrenblütchen gelblich
Blütezeit: Juni bis Oktober
Blätter: längliche, regelmäßig doppelt gefiederte, fein zerteilte Blätter, wechselständig
Frucht: glatte, am Rand schmal und dickhäutig berandete Nüsschen
Wurzel: kriechender, ausgeprägter Wurzelstock mit zahlreichen langen Wurzeln

Schafgarben-Kräutersalz
Getrocknete Schafgarbenblüten und -blätter fein wiegen, mit Salz vermengen (etwa 1:10)
und in einem dunklen Glas mit Schraubverschluss aufbewahren. Zum Würzen von fetten Speisen verwenden.
Quelle: Tubes, Gisela; Nutzbare Wildpflanzen – gesund und schmackhaft

Gerichte müssen sich nach der Pandemie vermehrt mit Tierhaltung befassen

Die Zahlen sind eindeutig: Während der Zeit der Corona-Pandemie haben sich deutlich mehr Menschen als sonst ein Haustier zugelegt. Manche entschieden sich eher konventionell für einen Hund oder eine Katze, andere für Nutztiere, wieder andere ließen sich auf das Risiko der Exotenhaltung ein. Mehr Tiere in Wohnungen, Häusern und auf Grundstücken sorgen aber auch für mehr juristische Streitfälle. Für die Extra-Ausgabe haben wir einige Urteile zu diesem Themenkreis gesammelt.

Urteile im Detail

Der härteste Schritt, zu dem Behörden greifen können, ist ein generelles Verbot der Tierhaltung. Das kann gelegentlich geboten sein, wie das Verwaltungsgericht Trier entschied. Bei einem Mann, der ein Lama, zwei Esel und ein Shetlandpony hielt, waren bei mehreren tierschutzrechtlichen Kontrollen erhebliche Versäumnisse festgestellt worden. Der Unterstand wurde z. B. nicht regelmäßig gesäubert, die Versorgung mit Wasser und Futter erwies sich als mangelhaft. Die Richter sahen angesichts der Wiederholungsgefahr Anlass genug, die Tierhaltung vollständig zu untersagen. (Aktenzeichen 8 K 4155/19)

In einem allgemeinen Wohngebiet hielt ein Hausbesitzer acht Huskys. Das empfanden die Nachbarn als eine Zumutung. Der Betroffene versprach eine Reduzierung des Rudels auf zwei Hunde. Tatsächlich konnte er nachweisen, dass die überzähligen Huskys auf andere Halter (Bekannte und Verwandte) umgemeldet worden waren. Doch diese Tiere waren dann häufig auf dem Grundstück „zu Besuch“. Bei einer Kontrolle wurden sogar zehn Vierbeiner festgestellt. Das Oberverwaltungsgericht Saarbrücken akzeptierte die Lösung mit den „Besuchshunden“ nicht und untersagte deren regelmäßigen Aufenthalt auf dem Grundstück. (Aktenzeichen 2 A 2/18)

Die Lage eines Grundstücks ist für die Tierhaltung immer ein ganz wesentlicher Aspekt. Was auf dem Lande selbstverständlich ist, kann in der Stadt als unangemessen verboten werden. Das Verwaltungsgericht Neustadt musste sich mit der Haltung von zehn Hühnern und einem Hahn in einem Dorfgebiet befassen. Die Tiere hatten ihren Stall in etwa drei Metern Entfernung von der grenzständigen Hauswand der Nachbarin. Planungsrechtlich sei das zulässig, hieß es im Urteil. Dorfgebiete dienten eben nicht nur dem Wohnen, sondern auch der Landwirtschaft. (Aktenzeichen 4 K 419/17)

Auf einem Grundstück am Rande einer Gemeinde sollte ein Pferdestall errichtet werden. Die Nachbarn wandten sich dagegen und verwiesen unter anderem auf baurechtliche Probleme und zu erwartende Geruchsbelästigungen. Die Pferdehalterin entgegnete, sie nehme ihre Aufgabe sehr ernst, Ställe und Koppel sauber zu halten. Das Verwaltungsgericht Mainz stellte fest, das Vorhaben sei nicht rücksichtslos und den Nachbarn unter anderem wegen der Lage am Ortsrand zumutbar. (Aktenzeichen 3 K 289/17)

Ganz andere Probleme stellten sich Tierfreunden, die in einem mehrstöckigen Haus mit Aufzug lebten. Sie wollten ihren Hund im Lift transportieren, weil er krankheitsbedingt keine Treppen mehr steigen könne. Die Hausordnung untersagte jedoch solche Transporte. Das Landgericht Karlsruhe hielt diese Regelung für berechtigt. Die Mieter würden dadurch nicht unangemessen in ihren Rechten eingeschränkt. Für den kranken Hund bedurfte es demnach einer anderen Lösung. (Aktenzeichen 5 S 43/13)

Die Haltung exotischer Tiere in normalen Wohnräumen ist höchst umstritten. Eine Wohnungsbesitzerin nahm in einer nur 24 Quadratmeter großen Immobilie zwei Leguane mit einer Länge von jeweils etwa einem Meter auf. Nachdem eines der Tiere entkommen war, wurden die Behörden darauf aufmerksam. Das Verwaltungsgericht Köln betrachtete die Unterbringung der Reptilien als völlig unangemessen. Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit seien nicht artgerecht, geeignete Bewegungs- und Schwimmmöglichkeiten nicht vorhanden und generell hätten die Leguane einen vernachlässigten Eindruck erweckt. (Aktenzeichen 21 K 6578/18)

Igel sind in unseren Breiten alles andere als exotisch. Aber trotzdem zählen sie nicht zu den Tieren, deren längerfristige Haltung in einer Wohnung als angemessen betrachtet wird. Das musste ein Mieter erfahren, der in Kooperation mit einem Verein immer wieder mehrere kranke Igel bei sich beherbergte. Der Eigentümer mahnte ihn deswegen ab, doch er machte weiter. Daraufhin stimmte das Amtsgericht Berlin-Spandau einer fristlosen Kündigung zu. Es handle sich hier um eine mietvertragliche Pflichtverletzung. (Aktenzeichen 12 C 133/14)

Das Veranstalten von Zughunde-Seminaren in einem allgemeinen Wohngebiet kann von der Bauaufsichtsbehörde untersagt werden. Eine Grundstückseigentümerin hielt neun Hunde und betrieb ein angemeldetes Gewerbe, das sich unter anderem mit Husky-Schlittenfahrten und dem Verkauf von Zubehör befasste. Doch es häuften sich die Beschwerden. Aus baurechtlichen Gründen wurde der Weiterbetrieb des Unternehmens untersagt. Das Verwaltungsgericht Neustadt sah hier ebenfalls eine genehmigungsbedürftige Nutzungsänderung. (Aktenzeichen 3 K 890/15)

Wenn Hunde bellen, dann gehört das einfach zu ihrem Wesen. Selbst wenn Frauchen oder Herrchen das möchten, könnten sie es dem Tier nicht verbieten. Bis zu einem gewissen Umfang haben das die Nachbarn hinzunehmen. Jault und bellt allerdings ein anatolischer Hirtenhund (Kangal) die ganze Nacht hindurch, dann kann seine Haltung auf einem Außengelände untersagt werden. Das körperliche und seelische Wohl eines verständigen Durchschnittsmenschen könne nämlich durch andauerndes Bellen beeinträchtig werden, urteilte das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen. (Aktenzeichen 8 K 3784/13)

Quelle: LBS Infodienst Recht und Steuern

Übrigens: Wenn Sie Ihre Wohnsituation ändern – und in „eigene vier Wände“ umziehen – oder eine Immobilie veräußern – möchten, lohnt sich in jedem Fall ein Gespräch mit unseren Immobilienexperten.
Am besten jetzt gleich einen Termin vereinbaren!

Ohne den Gebäudesektor geht es nicht, wenn Deutschland klimaneutral werden will. Nachhaltiges Bauen und Wohnen nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein. Private Bauherren können schon jetzt auf nachhaltige Materialien und moderne Technik setzen. Das reduziert nicht nur den Energieverbrauch des Eigenheims und sorgt für den langfristigen Werterhalt der Immobilie, sondern schafft auch ein angenehmes Raumklima. 

Ob regionale Lebensmittel, der Griff zur Glas- statt Plastikflasche, oder der Kauf eines E-Autos: Immer mehr Menschen möchten ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern und mit Blick auf nachfolgende Generationen und die Auswirkungen des Klimawandels nachhaltiger leben. Wer den Schritt ins Eigenheim plant, hat zahlreiche Möglichkeiten, den Hausbau und die Nutzung nachhaltig und ökologisch zu gestalten. Immerhin ist der Immobilien- und Bausektor einer der weltweit größten Treibhausgasemittenten und in Deutschland für rund 35 Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich. Allein die Herstellung herkömmlicher Baumaterialien wie Zement oder Stahl ist sehr energie- und ressourcenintensiv.

Ohne nachhaltiges Bauen und Wohnen ist das wichtige Ziel der Bundesregierung für den Gebäudesektor, bis 2050 klimaneutral zu werden, nicht zu erreichen. Dafür muss der Ausstoß von CO2 im Gebäudesektor von aktuell 120.000 Kilotonnen bereits bis in das Jahr 2030 auf 72.000 Kilotonnen reduziert werden. Wer nachhaltig baut, spart wertvolle Ressourcen und schützt die Umwelt. „Nachhaltige Materialien im Zusammenspiel mit innovativer Technik, wie modernen Heizungsanlagen, verringern den Energieverbrauch und damit die Energiekosten des Eigenheims und sorgen zudem für ein angenehmes Raumklima“, sagt Albrecht Luz von der LBS.



Mit der Planung fängt es an 
„Nachhaltiges Bauen fängt bei der Planung an. Immobiliengrundriss und -grundstück sollten flächensparend geplant und dabei möglichst wenig Fläche versiegelt werden“, so der LBS-Experte. Begrünte Dächer wirken temperaturausgleichend und vermindern durch einen Sickereffekt beispielsweise die Versiegelung. „Zudem ermöglichen es flexible und intelligente Grundrisse, die eigenen vier Wände im Laufe der Zeit an sich verändernde Wohnwünsche und -bedürfnisse anzupassen“, ergänzt Luz. Aus einem Kinderzimmer könnte ohne viel Aufwand ein Arbeitszimmer oder ein Hobbyraum werden.

Für den Bau selbst stehen umweltbewussten Bauherren verschiedene Materialien wie Holz, Lehm oder Stroh zur Verfügung. Sie sind nachwachsend, recyclingfähig und punkten mit einer sehr geringen CO2-Bilanz. Holz kann energieintensive Baustoffe wie Stahl oder Beton ersetzen und steht diesen in punkto Tragfähigkeit in nichts nach. Lehm eignet sich besonders als Wandbaustoff, ist feuchtigkeitsregulierend, absorbiert Schadstoffe in der Luft und speichert die Wärme. Diese kann durch eine ökologische Dämmung aus nachwachsenden und recyclingfähigen Stoffen wie Stroh, Schafwolle oder Schilf ergänzt werden.

Natürliche Energiequellen und moderne Technik verbessern Klimabilanz und senken Kosten
Während Häuslebauer bislang bei der Wahl des Baumaterials noch keinen gesetzlichen Vorgaben folgen müssen, bestehen diese bereits für die Energieerzeugung und Dämmung von Wänden, Kellerböden und Dächern. Mit natürlichen und ökologischen Energiequellen für die Wärme- und Energieerzeugung, wie einer Pelletheizung oder einer Photovoltaikanlage, können Immobilienbesitzer den Energieverbrauch zusätzlich langfristig senken. „Eigentümer, die auf erneuerbare Energiequellen setzen oder mit moderner Technik ihre Emissionen reduzieren, sparen bei Abgaben wie dem CO2-Preis. Dieser dürfte absehbar weiter steigen. Das macht die im Vergleich höheren Anschaffungskosten mehr als wett“, so Albrecht Luz. Die Mehrkosten schätzt der LBS-Experte für ein in ökologischer Bauweise errichtetes Haus auf mindestens zehn Prozent gegenüber einem konventionell errichteten Eigenheim.

Quelle: LBS Infodienst Bauen und Finanzieren

Übrigens: Wenn Sie Ihre Wohnsituation ändern – und in „eigene vier Wände“ umziehen – oder eine Immobilie veräußern – möchten, lohnt sich in jedem Fall ein Gespräch mit unseren Immobilienexperten.
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#deinekarrieresparkassewitten

Eine Ausbildung als „Bankkaufmann/-frau“ – digital und trotzdem persönlich? Digitale Transformation ist in aller Munde und somit haben Jobs mit Zukunftsperspektiven Hochkonjunktur. Gute Zeiten also für junge Menschen, die das nächste „Karrierelevel“ nach der Schule betreten. Das dachten sich auch sechs engagierte Teamplayer, für die am 01. August die Ausbildung zum Bankkaufmann/-frau sowie Versicherungskauffrau bei der Sparkasse Witten begann. Das junge Team wurde von Rolf Wagner und Andrea Psarski (Vorstand) sowie Manuela Briele (Ausbildungsleiterin) herzlich begrüßt.

Für die Zukunft 4.0 bestens gerüstet! Ein Anspruch, den die Sparkasse Witten mit ihrem Ausbildungskonzept gerecht wird. Um auch sofort richtig durchzustarten, wurden bereits am ersten Tag den neuen Auszubildenden IPads überreicht, welche dienstlich wie auch privat genutzt werden können. Diese gehen nach der Ausbildung in den privaten Besitz über. „Wir holen unsere Azubis in ihrer Welt ab“ – so die Ausbildungsleiterin, Manuela Briele. „Und die ist eben digital. Und das sieht auch unser Ausbildungskonzept vor: Schnell und überall erreichbar; Materialien (wie z.B. Lernvideos etc.) können einfach und sicher zur Verfügung gestellt werden und eine Bearbeitung ist überall und jederzeit möglich – ob in der Bahn, im Café oder wo auch immer.“

Immer am Puls der Zeit und nah am Kunden: Die Sparkasse Witten steht für eine zukunftsorientierte Ausbildung im digitalen Wandel und investiert in erheblichem Maße in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter.

Zusammen mit den „Neuen“ bildet die Sparkasse Witten derzeit 15 Auszubildende in dem Ausbildungsberuf Bankkaufmann/-frau  aus. An allen Standorten der Sparkasse in Witten sind – inklusive der Auszubildenden – 326 Mitarbeiter beschäftigt.

Foto (von links nach rechts): Andrea Psarski (Vorstand der Sparkasse Witten), Manuela Briele (Ausbildungsleiterin der Sparkasse Witten), Julian Platte, Merijona Ramqai, Fynn Teichmann, Damian Zlotnik, Deniz Gökdogan, Anastasia Sincha, Rolf Wagner (Vorstand der Sparkasse Witten)

Keine Haftung des Eigentümers für Sturz der Mieterin

Wenn ein großes Rollo plötzlich und unerwartet herunterkracht, während man sich selbst in der Nähe aufhält, dann kann einen das schon gehörig erschrecken. So war es der Mieterin einer Doppelhaushälfte ergangen. Nach eigenen Angaben verlor sie deswegen auf einer Treppe das Gleichgewicht, stürzte und verletzte sich (unter anderem am Handgelenk). Nun forderte sie 10.000 Euro Schmerzensgeld und etwa 50.000 Euro Haushaltsführungsschaden vom Eigentümer der Immobilie. Schließlich habe sie diesen nach dem Einzug darauf hingewiesen, dass das Rollo schwergängig sei. Doch die Justiz lehnte über zwei Instanzen hinweg ab. Die Begründung: Es gebe keinen adäquaten Zusammenhang zwischen dem Krach und dem Unfall. Überreaktionen nach lauten Geräuschen gehörten zum allgemeinen Lebensrisiko. (Landgericht Nürnberg-Fürth, Aktenzeichen 7 S 5872/17)

Übrigens: Wenn Sie Ihre Wohnsituation ändern – und in „eigene vier Wände“ umziehen – oder eine Immobilie veräußern – möchten, lohnt sich in jedem Fall ein Gespräch mit unseren Immobilienexperten.
Am besten jetzt gleich einen Termin vereinbaren!

Quelle: LBS Infodienst Recht und Steuern

Erhaltungsaufwendungen sind im Veranlagungsjahr des Versterbens abzusetzen

Ein Steuerpflichtiger kann größere Aufwendungen für die Erhaltung von Gebäuden gegenüber dem Fiskus auf mehrere Jahre verteilen. Doch was geschieht, wenn der Betroffene während dieses Zeitraumes stirbt? Damit musste sich die höchste finanzgerichtliche Instanz in Deutschland befassen.

Das Urteil im Detail

Der Fall: Werbungskosten aus Vermietung und Verpachtung sind in dem Veranlagungszeitraum abzusetzen, in dem sie geleistet wurden. Bei Erhaltungskosten ist jedoch eine Verteilung auf zwei bis fünf Jahre möglich. Letzteres hatte ein Eigentümer getan, dann verstarb er allerdings vor dem Ende der Frist. Die Rechtsprechung musste nun darüber entscheiden, wie die Erben mit den noch nicht verbrauchten Erhaltungsaufwendungen umgehen können.

Das Urteil: Der Bundesfinanzhof beschloss, dass der noch nicht berücksichtigte Teil der Erhaltungsaufwendungen im Veranlagungsjahr des Versterbens als Werbungskosten abzusetzen ist. Die Verteilung der Erhaltungsaufwendungen auf die Folgejahre kann von den Erben nicht fortgesetzt werden. (Bundesfinanzhof, Aktenzeichen IX R 31/19)

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Quelle: LBS Infodienst Recht und Steuern