Die Schonfrist für den Übergang auf den einheitlichen europäischen Zahlungsverkehr wird um sechs Monate bis zum 01.08.2014 verlängert, so der zuständige EU-Kommissar Barnier.
Damit haben auch Betrüger weiterhin die Möglichkeit, an das Geld anderer Leute zu kommen. Seien Sie auf der Hut, wenn Sie eine solche E-Mail erhalten:
Unter dem Vorwand einer vermeintlichen SEPA-Umstellung wird dort auf eine nachgebildete Online-Banking-Seite gelockt, die der Original-Seite der Sparkasse nachempfunden ist. Man kann diese Fälschung daran erkennen, dass hier im Gegensatz zu der originalen Sparkassen-Web-Seite kein Schlosssymbol in der Adressleiste des Browsers angezeigt wird. Auf dieser Web-Seite werden u. a. die Zugangsdaten zum Online-Banking und die Telefonnummer erfragt. Die erfragte Telefonnummer nutzen die Betrüger, um im Namen der Sparkasse beim Kunden anzurufen. In dem Telefonat sollen man unter einem Vorwand dazu verleitet werden, eine TAN zu nennen, die die Betrüger dann für eine betrügerische Überweisung missbrauchen.
Sie helfen uns, wenn Sie solche Mails an warnung@sparkasse.de weiterleiten.
Und dann sind da auch noch die sog. Banking-Trojaner, die eine Sicherheitskontrolle durchführen möchten. Das ist natürlich ebenso ein Betrugsversuch, aber wenn Sie das sehen, ist Ihr PC schon infiziert! Sinnvoll ist es dann, den Online-Banking-Zugang sofort durch die dreimalige Eingabe einer falschen PIN selbst zu sperren.
Solche Trojaner werden auf dem PC direkt nach der Anmeldung zum Online-Banking aktiv. Dort wird vorgetäuscht, dass aufgrund von Änderungen am Computer eine Sicherheitskontrolle durchgeführt wird und man deshalb eine TAN eingeben soll. In Wirklichkeit wurde allerdings vom Trojaner im Hintergrund eine Überweisung vorbereitet, die mit der eingegebenen TAN bestätigt werden soll. Sofern man den Anweisungen des Banking-Trojaners folgt und eine TAN eingibt, wird also eine Überweisung auf ein Konto der Betrüger durchgeführt.